besonders D-Südwest , gelegentlich D-Südost ein sehr starkes Gefühl von Freude und Dankbarkeit empfindend (besonders, weil man sich wegen etwas keine Sorgen (mehr) machen oder sich nicht (mehr) um eine schwierige Aufgabe kümmern muss)
siehe auch froh (1 c), erleichtert
Beispiele:
Ich hatte BWL (= Betriebswirtschaftslehre)
studiert und arbeitete nach der Geburt von Tom noch etwa ein Jahr als
Kreditentscheiderin […] in
Teilzeit. Auch wenn es kinderfreundliche Arbeitszeiten waren: Ich war
gottfroh, als ich endlich zu Hause bleiben konnte
und mich nicht mehr zerreißen musste. [Hamburger Abendblatt, 23.06.2010]
Im Osten [Afghanistans], wo es viel zu
Gewalt kam, sind die Menschen gottfroh, dass die
Soldaten abgezogen sind und wieder eine friedliche Situation einkehren kann. [Mittelbayerische, 18.08.2021]
Ich bin gottfroh, dass es mit der Bewegung
»Fridays for Future« eine große Anzahl von jungen Menschen gibt, die Druck
auf die Politik ausüben. [Südkurier, 22.05.2019]
Wir sind gottfroh, dass wir die Möglichkeit
haben, den Mitarbeitern Wohnraum zu geben […]. [Münchner Merkur, 22.12.2018]
Das Betzinger Sportcamp ist […]
deshalb so erfolgreich, weil die Eltern – vor allem die Berufstätigen –
gottfroh sind, ihre Sprösslinge
(= Kinder) eine Woche lang in eine so gute Obhut
geben zu können. [Reutlinger General-Anzeiger, 10.09.2009]