gutmachen
Alternative Schreibung gut machen
GrammatikVerb
Aussprache
Worttrennung gut-ma-chen ● gut ma-chen
Rechtschreibregeln § 34 (2.2), § 34 (2.3)
Wortbildung
mit ›gutmachen‹/›gut machen‹ als Letztglied:
wieder gutmachen · wiedergutmachen
Mehrwortausdrücke
verlorenen Boden gutmachen ·
verlorenen Boden wettmachen
Bedeutungsübersicht
- [umgangssprachlich] ...
- 1. etw. auf gütlichem Wege wieder in Ordnung bringen
- 2. [landschaftlich, Wirtschaft] einen Überschuss erzielen
- 3. [Sport] einen Rückstand verringern
eWDG
Bedeutung
umgangssprachlich
1.
etw. auf gütlichem Wege wieder in Ordnung bringen
Beispiele:
er wollte das Versehen, seinen Fehler gutmachen
den Schaden wirst du nicht so schnell (wieder) gutmachen können
er hatte vieles an ihr gutzumachen, hat alles gutgemacht
2.
landschaftlich, Wirtschaft einen Überschuss erzielen
Beispiele:
er hat bei diesem Geschäft eine hübsche Summe gutgemacht
dabei macht sie manches gut
3.
Sport einen Rückstand verringern
Beispiel:
der Fahrer konnte auf den letzten Kilometern noch fünf Sekunden gutmachen
Typische Verbindungen zu ›gutmachen‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›gutmachen‹.
Verwendungsbeispiele für ›gutmachen‹, ›gut machen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Bereits in diesem Moment hätte ich alles dafür gegeben, es wieder gutzumachen.
[Schrott, Raoul: Tristan da Cunha oder die Hälfte der Erde; Hanser Verlag 2003, S. 430]
Keinesfalls kann die nachträgliche Entscheidung den angerichteten Schaden wieder gutmachen.
[Frankfurter Zeitung (Abend-Ausgabe), 02.01.1924]
Er ist nicht dazu da, Fehler der Politiker wieder gutzumachen.
[o. A.: Einhunderteinundsiebzigster Tag. Donnerstag, 4. Juli 1946. In: Der Nürnberger Prozeß, Berlin: Directmedia Publ. 1999 [1946], S. 12605]
Die gegenwärtige Regierung habe eine bestimmte Lage geerbt, und es sei nicht leicht den begangenen Schaden gutzumachen.
[Archiv der Gegenwart, 2001 [1952]]
Mit der weinenden Verteidigung des Sohnes scheint er nun die Schuld eines ganzen Lebens gutmachen zu wollen.
[Berliner Tageblatt (Morgen-Ausgabe), 10.03.1925]
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