herabwürdigen
GrammatikVerb
Aussprache
Worttrennung he-rab-wür-di-gen · her-ab-wür-di-gen
Wortbildung
mit ›herabwürdigen‹ als Erstglied:
Herabwürdigung
eWDG
Bedeutung
jmdn., etw. herabsetzen, diskriminieren
Beispiele:
jmdn. in aller Öffentlichkeit, zum Dienstboten herabwürdigen
jmds. Namen, Verdienste herabwürdigen
im Mittelalter wurde die Philosophie zur Magd der Theologie herabgewürdigt
jmdn. herabwürdigend behandeln, in herabwürdigender Weise beschimpfen
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
abwerten ·
beflecken ·
beleidigen ·
beschimpfen ·
herabsetzen ·
herabwürdigen ·
niedermachen ·
verächtlich machen ●
beschmutzen fig. ·
Hohn und Spott ausgießen (über) geh. ·
besudeln ugs., fig. ·
dissen fachspr., jugendsprachlich, Neologismus, Jargon ·
durch den Kakao ziehen ugs., fig. ·
herunterputzen ugs. ·
in den Dreck ziehen ugs., fig. ·
insultieren geh., veraltend, selten ·
schmähen geh. ·
vom Leder ziehen ugs. ·
zur Schnecke machen ugs., fig.
Assoziationen |
|
abkanzeln ·
abwerten ·
herabwürdigen ·
in Misskredit bringen ·
niedermachen ·
schlechtmachen ●
diskreditieren geh. ·
mobben ugs.
Assoziationen |
|
abkanzeln ·
ausschimpfen ·
beleidigen ·
entwerten ·
entwürdigen ·
herabsetzen ·
herabwürdigen ·
niedermachen ●
(he)runtermachen ugs. ·
(he)runterputzen ugs. ·
abqualifizieren ugs. ·
absauen derb ·
anmachen ugs. ·
anmotzen ugs. ·
anpampen ugs. ·
anpöbeln ugs. ·
diffamieren geh. ·
schimpfen ugs. ·
zur Sau machen derb, fig. ·
zur Schnecke machen ugs., fig. ·
zusammenstauchen ugs.
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›herabwürdigen‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›herabwürdigen‹.
Verwendungsbeispiele für ›herabwürdigen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Zum einen ist es herabwürdigend, das essen zu müssen, was einem vorgesetzt wird.
[Süddeutsche Zeitung, 22.11.2004]
Besonders schlimm ist es, den Chef in der Öffentlichkeit herabzuwürdigen.
[Bild, 15.03.2002]
Drei türkische Bürger hatten Say daraufhin angezeigt und ihm vorgeworfen, die islamische Religion und ihre Anhänger beleidigt und religiöse Werte öffentlich herabgewürdigt zu haben.
[Die Zeit, 18.10.2012, Nr. 43]
Kultur, so mahnen sie, sei schließlich ein geistiges Gut, das nicht zur Ware herabgewürdigt werden dürfe.
[Die Zeit, 08.01.2001, Nr. 02]
Wollen wir dieses Ereignis nach nur zehn Jahren wirklich durch das schnöde Durchdeklinieren von Summen derart herabwürdigen?
[Die Zeit, 30.09.1999, Nr. 40]
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