umgangssprachlich, häufig abwertend (etw., was nicht bekannt werden sollte) überall erzählen
hinaustrompeten
Grammatik Verb
Worttrennung hi-naus-trom-pe-ten · hin-aus-trom-pe-ten
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›hinaustrompeten‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Bevor man so grausliche Drohungen in die Welt hinaustrompetet, muß erst einmal das eigene Reich in Ordnung sein.
[Tucholsky, Kurt: Der Knochenzerschlager. In: Kurt Tucholsky, Werke - Briefe - Materialien, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1920]]
Aber ich hätte Angst, meine Liebe so wie viele Schauspieler hinauszutrompeten.
[Bild, 24.09.2003]
Seit Jahren wird die Formel vom lebenslangen Lernen ebenso ins Land hinaustrompetet wie die Formel, die Schule hätte vor allem andere das Lernen zu lehren.
[Die Welt, 11.12.2001]
Prompt trompeten auch Pekings Fürsprecher in der olympischen Bewegung überzeugt die Argumentationsgrundlage hinaus.
[Die Welt, 12.07.2001]
Legal hat diese Taten seiner ganz individuellen Resistance nicht hinaustrompeten lassen.
[Die Zeit, 14.07.1955, Nr. 28]
Zitationshilfe
„hinaustrompeten“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/hinaustrompeten>.
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