jmdn. durch Abstimmen im Rahmen einer Wahl aus etw. entfernen, ihm die Mitgliedschaft entziehen
hinauswählen
Grammatik Verb
Worttrennung hi-naus-wäh-len · hin-aus-wäh-len
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›hinauswählen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Zwar wurden sie in der Folge erstmal aus dem Bundestag hinausgewählt.
[konkret, 1995]
Dass gerade Zlatko vom Zuschauer hinausgewählt wurde, spricht auch dafür.
[Die Welt, 12.04.2000]
Schon sind Stimmen zu hören, die bedauern, dass es keinen Weg für EU‑Mitglieder gibt, sich hinauszuwählen.
[Die Zeit, 18.06.2007, Nr. 25]
Die Freien Demokraten mußten in Hessen schwere Verluste einstecken, und in Bayern wurden sie aus dem Landtag hinausgewählt.
[Die Zeit, 30.12.1966, Nr. 53]
Daß sich die Parteiführung rächte und ihn in Hamburg aus dem Parteivorstand hinauswählen ließ, nahm er eher amüsiert zur Kenntnis.
[Brandt, Willy: Erinnerungen, Berlin: Ullstein 1997 [1989], S. 19]
Zitationshilfe
„hinauswählen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/hinausw%C3%A4hlen>.
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