süddeutsch, umgangssprachlich jmdm. etw. deutlich, hämisch zu verstehen geben
Verwendungsbeispiele für ›hinreiben‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Er reibt ihnen hin, dass sie die Wahl verloren und dies noch nicht verwunden haben.
[Süddeutsche Zeitung, 30.10.2002]
Auch der Journalist hält sie für eine eitle Null, sie merkt es und reibt es ihm hin.
[Der Tagesspiegel, 17.01.2005]
Sie wird ihm noch am Wahlabend, wenn er denn verloren haben wird, hingerieben werden.
[Süddeutsche Zeitung, 24.05.1995]
Der Schuft hat mich gesehen, mit Susanne, das will er mir hinreiben.
[Walser, Martin: Halbzeit, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1997 [1960], S. 225]
Dieses alltägliche kapitalistische Prinzip bekommt er nun von der Wirtschaftsjournaille als sein Versagen hingerieben.
[o. A.: KAPITALISTEN IM KREUZFEUER DER KRITIK. In: Marxistische Zeit- und Streitschrift 1980-1991, München: Gegenstandpunkt Verl. 1998 [1986]]
Zitationshilfe
„hinreiben“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/hinreiben>.
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