⟨jmd. kommt (irgendwo(hin)) hinunter⟩sich von einer höher gelegenen Stelle auf eine niedrigere bewegen, herabbewegen und dort verharren, bleiben
Beispiele:
Unter ihren [der Bärin] wachsamen Augen
lernen die Jungtiere, wie man gekonnt einen Baum hinauf‑ und auch wieder
hinunterkommt. [Bild, 07.08.2019]
Beim Abstieg bremst die elektronische Bergabfahrhilfe jedes Rad
einzeln und arbeitet dabei so zuverlässig, dass man sorglos auch Steigungen
hinunterkommt, die im Winter als Skipiste dienen. [Welt am Sonntag, 28.10.2018]
Durch die offene Tür sieht er, wie Lena die Treppen
hinunterkommt und kurz zu ihm herüberblickt. [Zeit Magazin, 26.11.2017]
Die 64 Stufen kommt sie [ein alte Frau]
[…] mit Mühe hinunter, eine
Stunde hat sie
früher
dafür gebraucht. [Süddeutsche Zeitung, 05.12.2015]
[…] Herr M. vermochte sich nicht an einen einzigen
Berg erinnern, den er nicht hinuntergekommen wäre. [Süddeutsche Zeitung, 28.04.1993]
Mütter umarmen ihre Söhne, die aus den Guerillacamps in den Bergen
ins Dorf hinuntergekommen sind. [die tageszeitung, 25.01.1992]
Ich hatte noch nicht einmal die Kraft, bis ans Fenster oder an die
Tür hinunterzukommen. [Der Spiegel, 11.05.1970]