hissen
eWDG
Bedeutung
⟨eine Fahne, ein Segel hissen⟩eine Fahne, ein Segel hochziehen
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
hissen Vb. ‘(mit Seil, Tau, Talje) hochziehen’. Der aus der nd.-nl. Seemannssprache stammende Ausdruck nd. hissen, hīsen (16. Jh.), nl. hijsen (15. Jh.) ist lautmalenden Ursprungs und ahmt das helle, surrende Geräusch nach, das beim Aufziehen der Segel, Rahen oder der Flagge entsteht. Nl. Lautung folgendes heißen wird (statt hissen) gegen Ende des 19. Jhs. in der Marine eingeführt.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Antonyme |
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Typische Verbindungen zu ›hissen‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›hissen‹.
Banner
Fahne
Flagge
Hakenkreuzfahne
Hakenkreuzflagge
Kriegsflagge
Landesfahne
Landesflagge
Nationalflagge
Regenbogenfahne
Regenbogenflagge
Reichskriegsflagge
Rotarmist
Segel
Sternenbanner
Trikolore
US-Flagge
Wimpel
niederholen
Verwendungsbeispiel für ›hissen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Es ist freilich gar keine Zeit, einen Wimpel zu hissen.
[Die Zeit, 13.08.1998, Nr. 34]
Am nächsten Tag ist schon morgens das rote Kreuz über der ehemaligen Schule des Dorfes gehißt.
[Die Zeit, 23.03.1990, Nr. 13]
Wer wollte und dazu im Stande war, hißte alle drei.
[Die Zeit, 23.03.1984, Nr. 13]
Schwarz‑Rot‑Gold soll künftig an allen öffentlichen Gebäuden täglich gehißt werden.
[Bild, 09.12.2004]
Bloß habe man da bis jetzt immer die falsche Fahne gehißt.
[Walser, Martin: Ein springender Brunnen, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1998, S. 84]
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