⟨jmd. steckt etw. [Haare] hoch⟩von (langen) Haaren zu einer Hochfrisur aufstecken; Haarsträhnen bündeln und mit einer Spange, Nadel oder einem Band über dem Kopf (zu einer Hochfrisur) befestigen (1)
Beispiele:
Zur schwarzen Jeans trägt sie ein schwarzes Kleid mit weißen
Punkten, ihre rötlich gefärbten Haare hat sie
hochgesteckt, so kommen die silbernen Ohrringe
und ihre auffällige Brille besser zur Geltung. [Süddeutsche Zeitung, 15.05.2021]
[…] in Berlin gibt es bereits erste
alternative Herren, die ihre langen Haare zu jener Frisur
hochstecken, wie sie früher Bibliothekarinnen
oder Fräulein Rottenmeier aus »Heidi« vorbehalten war. [Die Zeit, 30.08.2012 (online)]
Frauen mit fülligem, blonden Haar sollten dieses
hochstecken und nicht wallen lassen. [Die Welt, 13.11.2004]
In der Schlafnische im vorderen Teil [des Wohnmobils] scheitelt Mary‑Ellen
M[…] ihr braunes Haar und
steckt es mit einer Nadel
hoch. [Der Spiegel, 06.07.2002 (online)]
[…] nur wenige Friseure
beherrschen die Kunst, das Haar ohne Tonnen von Haarspray
hochzustecken. [Welt am Sonntag, 26.10.2003]
Wer seine lange Haarpracht nicht opfern möchte, kann sie auch
zusammenbinden und hochstecken. [Welt am Sonntag, 09.02.1997]
»Auf denn«, sagte sie zu ihrem bleichen Spiegelbild, als sie hastig
ihr Haar wieder hochsteckte. [Berliner Zeitung, 13.11.1992]
Ihre schwarzen Haare trägt sie [die Sekretärin]
hochgesteckt, was erwähnenswert ist, weil sie mit
einer verblüffenden Lässigkeit ihren Kugelschreiber aus dem Dutt zieht, wenn
sie ihn braucht, und ihn auch dort wieder verschwinden läßt. [Die Zeit, 18.01.1985]