⟨jmd. integriert etw.⟩zu einem übergeordneten Ganzen zusammenschließen; in ein übergeordnetes Ganzes aufnehmen; vereinheitlichen
Kollokationen:
mit Adverbialbestimmung: etw. nahtlos integrieren
mit Akkusativobjekt: verschiedene Strömungen, Features, Funktionen integrieren
hat Präpositionalgruppe/-objekt: etw. in ein System integrieren
Beispiele:
Die Stärke einer Gesellschaft erweist sich vor allem darin, neue,
herausfordernde, auch riskante Technologien zu
integrieren, sie zu einem Motor des Fortschritts
zu machen. [Die Zeit, 30.09.2013]
Google hat seit 2009 die Funktion der automatischen
Vervollständigung (Autocomplete) in seine Suchmaschine
integriert. [Die Zeit, 14.05.2013 (online)]
[…] eine große Volkspartei muss alle unterschiedlichen
Strömungen integrieren. [www.deutschlandfunk.de, 31.01.2008]
Erste Entwürfe eines Architekturwettbewerbs seien bestrebt, die
erhaltenen Elemente des alten Ostflügels in einen modernen Neubau zu
integrieren. [Die Welt, 28.11.2005]
Wo die Konjunkturpolitik, das Steuerwesen, die Militärführung und
vieles mehr integriert, also vereinheitlicht und
miteinander verflochten werden, verlieren die Vorrechte des Parlaments
zwangsläufig an Bedeutung. [Die Welt, 07.06.2004]
Hier [bei bestimmten Therapieformen]
zeigt sich die Unfähigkeit, verschiedene Einsichten und Vorgehensweisen zu
integrieren. [Bopp, Jörg: Psychoboom. In: Asanger, Roland / Wenninger, Gerd (Hg.): Handwörterbuch Psychologie. Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1980], S. 28814]