kläffen
Bedeutungsübersicht
- schrill bellen
- [bildlich] ...
- [salopp, abwertend, übertragen] schrill schimpfen
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
kläffen · Kläffer
kläffen Vb. ‘bellen, schrill reden, schimpfen’, seit dem 18. Jh. übliche, wohl lautmalend umgelautete Form von klaffen (s. d.); vgl. schon frühnhd. kleffen ‘schwatzen’ (16. Jh.). – Kläffer m. ‘hell und anhaltend bellender (kleiner) Hund’ (18. Jh.); vgl. ahd. klaffere (Hs. 13. Jh.), mhd. klaffære, kleffære ‘Schwätzer’.
Thesaurus
Oberbegriffe |
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›kläffen‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›kläffen‹.
Verwendungsbeispiele für ›kläffen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Er jault und winselt den Artikel, das Tier kläfft zurück.
[Die Zeit, 05.04.2010, Nr. 14]
Ein schwarzweiß gefleckter Hund kläffte und sprang an ihrem Bein hoch.
[Jentzsch, Kerstin: Ankunft der Pandora, München: Heyne 1997 [1996], S. 60]
Er kläffte und machte wilde Sprünge, ließ sich aber schnell von mir beruhigen.
[Schulze, Ingo: Neue Leben, Berlin: Berlin Verlag 2005, S. 11]
Er kläffe unablässig, sei bissig und greife von hinten an.
[Süddeutsche Zeitung, 11.05.1996]
Sie biß sich an der Hose fest und zog knurrend daran, kläffte und sprang an ihm hoch.
[Jentzsch, Kerstin: Ankunft der Pandora, München: Heyne 1997 [1996], S. 387]
Zitationshilfe
„kläffen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/kl%C3%A4ffen>.
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