lautmalerisch für das kurze, helle, knackende Geräusch (etwa des Auslösers bei einem Fotoapparat, einer Taste oder eines Teils beim Einrasten)
Kollokationen:
als Adverbialbestimmung: [die Kamera, die Maus] macht klick
Beispiele:
Die Kameras sehen noch immer aus wie Kameras, und wenn man auf den
Auslöseknopf drückt, macht es erwartungsgemäss klick. [Neue Zürcher Zeitung, 05.09.2008]
Seitenwechsel, die Kassette umdrehen, die Klappe schließen,
klick. [Die Welt, 08.02.2020]
Irgendein Apparat lief in meiner Nähe und übertönte mit einer
einfachen metallischen Melodie (klack, klack, klick,
klack … klack, klack, klick, klack …) das dumpfe
Dröhnen größerer Maschinerie im Hintergrund. [C’t, 2001, Nr. 16]
Öffnet die PC‑Maus – klick!
klick! klick! – den Pfad
in die Cyberzukunft? [Die Zeit, 10.05.1996]
Knips! ein leeres Juwelenetui wird zugeklappt, und
klick! die Handschelle um eines Gangsters
Handgelenk schnappt ein. [Der Spiegel, 14.06.1947]
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Phrasem:
⟨jmd. macht klick (= jmd. drückt auf eine Taste, einen Auslöser o. Ä.)⟩
Beispiele:
Bevor die professionellen Fotografen auch nur
klick machen konnten, hatte bereits ein
Passagier einer Fähre sein Handy gezückt, ein Foto gemacht und es per
Twitter ins Netz gestellt. [Welt am Sonntag, 15.02.2009]
Irgendwann gewöhnten sich die Jungs daran, dass ich dauernd mit
der Kamera um sie herumhüpfte und klick machte. [Süddeutsche Zeitung, 14.11.2002]