knurren
Bedeutungsübersicht
- 1. ...
- 2. [umgangssprachlich] etw. unfreundlich durch die Zähne äußern
- 3. [umgangssprachlich] ...
eWDG
Bedeutungen
1.
2.
umgangssprachlich etw. unfreundlich durch die Zähne äußern
3.
umgangssprachlich
Beispiele:
der Magen knurrt (= gibt kollernde Töne von sich)
mir knurrt der Magen (= ich habe Hunger)
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
knurren · knurrig · Knurrhahn
knurren Vb. ‘drohende Kehllaute ausstoßen’ (vom Hund), ‘kollernde Töne von sich geben’ (vom Magen), ‘mürrisch, unfreundlich, gereizt und undeutlich sprechen’. Das seit dem 16. Jh. bezeugte Verb ist wie knarren, knirschen (s. d.) lautmalenden Ursprungs. – knurrig Adj. ‘murrend, mürrisch, verdrießlich’ (um 1800). Knurrhahn m. Name eines breitköpfigen Meeresfisches mit steifen Bruststacheln, der, sobald er an die Luft kommt, mit seinen Kiemendeckelknochen ein knurrendes Geräusch von sich gibt (Anfang 18. Jh.); übertragen ‘gutmütigbrummiger Mensch’ (18. Jh.).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›knurren‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›knurren‹.
Verwendungsbeispiele für ›knurren‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Nach einer Stunde hat er nichts mehr zu arbeiten und beginnt unangenehm zu knurren.
[Schönfeldt, Sybil: Leichte schnelle Küche, Hamburg: Litten 1978, S. 2]
Wenn der andere schon auf weite Ferne sein Licht abblendet, sollen Sie knurrend dasselbe tun.
[Spoerl, Alexander: Mit dem Auto auf Du, Berlin u. a.: Dt. Buchgemeinschaft 1961 [1953], S. 223]
Und wenn sie ihren Vater beim Ankleiden warten lässt, knurrt dieser wie ein Hund.
[Die Zeit, 19.03.2012, Nr. 12]
Der Löwe aber knurrte nur noch, er brüllte nicht mehr.
[Die Zeit, 29.09.2005, Nr. 40]
Sie hörte den Hund, der hinter ihr ging, schrecklich knurren.
[Gaiser, Gerd: Schlußball, München: Hanser 1958 [1958], S. 48]
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