nicht in der Lage, bestimmte Tätigkeiten oder Arbeiten gut ausüben und die verlangten Anforderungen gut erfüllen zu können; eine schwache, verminderte Leistungsfähigkeit (1) aufweisend
in gegensätzlicher Bedeutung zu leistungsstark (1)
Kollokationen:
als Adjektivattribut: leistungsschwache Schüler, Kinder, Jugendliche, Mitarbeiter
mit Adverbialbestimmung: besonders leistungsschwach
Beispiele:
Es gibt jetzt mehr leistungsstarke, aber auch mehr
leistungsschwache Schüler [in der Grundschule]. [Der Spiegel, 06.12.2017 (online)]
Die Produktivität, gemessen als BIP
(= Bruttoinlandprodukt) pro Arbeitsstunde, hängt
stark davon ab, wer arbeitet. Je stärker
leistungsschwächere Menschen durch Steuern,
Abgaben und unsinnige Regulierungen arbeitslos, sozialfällig oder
invalidisiert werden, desto höher ist die gemessene gesellschaftliche
Produktivität. [Neue Zürcher Zeitung, 06.09.2017]
Die [Bundes-]Länder wollen dem Trend zu
sogenannten Restschulen entgegenwirken[…]. An
diesen Schulen, oft sind es Hauptschulen, sammeln sich
leistungsschwache und verhaltensauffällige
Schüler. [Die Zeit, 25.06.2009]
Das Unternehmen will sich in Zukunft von
leistungsschwachen Mitarbeitern trennen; die
unteren fünf Prozent werden regelmäßig ausgesiebt. [Die Welt, 20.12.2003]