mit den Gesetzen (1) des Marktes (1) übereinstimmend;
den Gesetzen (1) des Marktes angepasst, folgendDWDS
den Gesetzen (1) des Marktes angepasst, folgendDWDS
Kollokationen:
als Adjektivattribut: marktkonforme Mittel, Instrumente [der Politik], Preise, Lösungen, Maßnahmen; marktkonformes Verhalten; abwertend eine marktkonforme Demokratie
als Adverbialbestimmung: sich marktkonform entwickeln, verhalten
Beispiele:
Die von Russland geforderten neuen Preise seien nicht
marktkonform, ungerechtfertigt und inakzeptabel,
sagte der Chef des staatlichen Energiekonzerns Naftogaz, Andrij Kobolew. [Bild am Sonntag, 13.04.2014, Nr. 15]
Versprochen werden »marktkonformere,
kosteneffizientere Fördersysteme«, wobei vermehrt auf Investitionszuschüsse
statt auf Einspeisetarife gesetzt werden soll. [Neue Zürcher Zeitung, 28.05.2017]
[…] angesichts des heutigen Kunst‑ und
Kulturbetriebes, in dem sich Kunst und Werbung wechselseitig
durchdringen[…], lohnt sich die Beschäftigung mit
Künstlern und Schriftstellern, die verhungert, wenn man so will, gescheitert
sind, die sich alles andere als marktkonform
verhielten[…]. [www.zintzen.org, 2014, aufgerufen am 04.06.2015]
Die Fotografie, die sich seit den 30er‑Jahren als schneller
reagierende und damit marktkonformere
Vermittlungsform der Mode rigoros durchsetzen konnte, hatte sich zum Ende
der 90er‑Jahre scheinbar perspektivlos in der Anti‑Ästhetik des »Heroin
Chic« verfangen. [Berliner Zeitung, 12.08.2003]
In einer Marktwirtschaft könne es für die Interessengruppen, wie
auch für den einzelnen, kein an allgemeinen wirtschaftlichen Zielen
orientiertes »zielkonformes«, sondern nur ein von den jeweilign
Gegebenheiten des Marktes bestimmtes »marktkonformes«
Verhalten geben. [Die Zeit, 14.04.1967, Nr. 15]
Ein »Wettbewerb um den marktkonformsten
Studiengang« klingt für ihn wie ein Alptraum. [Die Zeit, 06.11.2012, Nr. 45] ungewöhnl.