umgangssprachlich ⟨mit jmdm. ist kein Blumentopf zu gewinnen⟩mit einer (bestimmten) Person kann kein Erfolg errungen, nichts erreicht werden
Beispiele:
»Mit unserem Kandidaten
ist diesmal kein Blumentopf zu
gewinnen«, äußerte er sich im Wahllokal schonungslos offen –
und meinte den noch amtierenden Fraktionsvorsitzenden im Landtag, Christoph
B[…]. [Rhein-Zeitung, 28.03.2006]
Vielen Nato‑Soldaten war klar, dass
mit der afghanischen Armee keine
Blumentöpfe zu gewinnen sind. Sie hatte auch rein
militärisch keine Chance gegen hochbewegliche Taliban, die als Angreifer die
Schwerpunkte nach Belieben setzen konnten. [Reutlinger General-Anzeiger, 20.08.2021]
So [mit Pessimismus] werden wir nicht
weiterkommen, und mit einer Gesellschaft wie dieser
ist auch nach der grossen Krise namens Corona
kein Blumentopf zu gewinnen. […] »Man muss nüchterne, geduldige Menschen
schaffen, die nicht verzweifeln angesichts der schlimmsten Schrecken und
sich nicht an jeder Dummheit begeistern. Pessimismus des Verstandes,
Optimismus des Willens.« [Neue Zürcher Zeitung, 07.01.2021]
Er hält sie [die derzeitige Führungsriege der Sozialdemokraten] alle für verbraucht und ausgebrannt.
Mit ihnen ist kein
Blumentopf mehr zu
gewinnen. [Reutlinger General-Anzeiger, 25.06.2019]
Mit
[SPD-Bundesminister] Sigmar Gabriel jedenfalls
ist kein Blumentopf mehr zu
gewinnen. Oder vielleicht doch? Der Burgfrieden zwischen
CSU/CDU und der Kanzlerin wird schon in wenigen Wochen wieder brüchig
werden. [Frankfurter Rundschau, 28.12.2015]