fremdes Leiden, fremde Not o. Ä. zutiefst mitempfinden, mitfühlen
mitleiden
Grammatik Verb
Aussprache
Worttrennung mit-lei-den
Wortbildung
mit ›mitleiden‹ als Grundform:
Mitleidenschaft
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Thesaurus
Synonymgruppe
mitempfinden
·
mitfühlen
·
mitleiden
●
(jemandes) Gefühle teilen
variabel
·
(mit jemandem) fühlen
variabel
Verwendungsbeispiele für ›mitleiden‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ich kann mich zermartern in dem Willen, mitleiden zu wollen, und es gelingt mir doch nicht.
[Klemperer, Victor: [Tagebuch] 1941. In: ders., Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten, Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verl. 1999 [1941], S. 96]
Niemand leidet genug mit, mir jedenfalls geht die Fähigkeit ab.
[Klemperer, Victor: [Tagebuch] 1924. In: ders., Leben sammeln, nicht fragen wozu und warum, Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verl. 2000 [1924], S. 49]
Gleich fängt er an, zu weinen, so leidet er mit dem Tier mit.
[Die Zeit, 20.09.2010, Nr. 38]
Und wenn man schon leidet, kann man doch auch noch mitleiden und daraus seine Schlüsse ziehen, etwa zu helfen, wenn es angebracht ist.
[Süddeutsche Zeitung, 13.11.1997]
Irgendwie scheint sie mit ihnen mitzuleiden, die sich da so schamlos outen müssen.
[Süddeutsche Zeitung, 02.11.1994]
Zitationshilfe
„mitleiden“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/mitleiden>.
alphabetisch vorangehend | alphabetisch nachfolgend |
---|---|
mitlaufen mitlassen mitladen mitlachen mitkönnen |
mitleiderregend mitleidig mitleidlos mitleidserregend mitleidslos |
Weitere Wörterbücher
- Deutsches Wörterbuch (¹DWB)
- Deutsches Wörterbuch, Neubearbeitung (²DWB)
- Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)
Belege in Korpora
Referenzkorpora
Metakorpora
Zeitungskorpora
Webkorpora
Spezialkorpora