die Streitkräfte und den ganzen Staat in den Kriegszustand versetzen, auf das Eintreten in einen bevorstehenden Krieg vorbereiten
mobilmachen
Grammatik Verb
Aussprache
Worttrennung mo-bil-ma-chen
Wortbildung
mit ›mobilmachen‹ als Erstglied:
Mobilmachung
Duden, GWDS, 1999
Bedeutungen
1.
2.
große Anstrengungen machen, die Anstrengungen verstärken, um etw. in Angriff zu nehmen, etw. durchzusetzen
Thesaurus
Synonymgruppe
Front machen gegen (jemanden)
·
anfeinden
·
angehen (gegen)
·
befehden
·
mobilmachen (gegen)
·
vorgehen gegen (jemanden)
Assoziationen |
|
Synonymgruppe
aktivieren
·
aufbieten
·
daransetzen
·
einsetzen
·
in Bewegung setzen
·
mobilmachen
·
verwenden
●
mobilisieren
lat.
·
daranwenden
geh.
·
hineinstecken
ugs.
Oberbegriffe |
Assoziationen |
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Verwendungsbeispiele für ›mobilmachen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Jahrzehntelang hat man sich abgehetzt und gegen das Leben mobilgemacht, jetzt muss es verschont werden.
[Die Zeit, 07.09.2006, Nr. 37]
Zu keinem Zeitpunkt aber hatte die eine Führungsmacht je gegen die andere mobilgemacht.
[Die Zeit, 17.10.2012, Nr. 03]
Bereits im Juli 1929 hatte er gegen den sogenannten Young‑Plan mobilgemacht.
[Die Zeit, 10.10.2011, Nr. 41]
In einer gemeinsamen Erklärung riefen sie ihre Anhänger auf, gegen die Machenschaften mobilzumachen.
[Die Welt, 15.04.1999]
Im Übrigen könne er jederzeit eine 4.000 Mann starke Miliz mobilmachen, das wirke als Abschreckung.
[Die Zeit, 13.07.2009, Nr. 28]
Zitationshilfe
„mobilmachen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/mobilmachen>.
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