selten nachher geschehend, erfolgend
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›nachherig‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Dies war der erste Keim zu aller nachherigen ehelichen Zwietracht.
[Die Zeit, 10.12.2001, Nr. 50]
Für die nachherigen Bewegungen und die Bekleidung gelten dieselben Regeln wie beim Gehen im Grase.
[Hasler, Ulrich E.: Eubiotik, Heidelberg: Haug 1967, S. 79]
Das unterscheidet diesen Schalk von dem planlosen Lustigmacher der nachherigen Zeit.
[Benjamin, Walter: Ursprung des deutschen Trauerspiels. In: Tiedemann, Rolf u. Schweppenhäuser, Hermann (Hgg.) Gesammelte Schriften, Bd. 1,1, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1980 [1928], S. 296]
E. kam leider nicht mit, sie hielt es für unpassend an dem nachherigen Zusammensein des engsten Herrenkreises im »Gästehaus« teilzunehmen.
[Klemperer, Victor: [Tagebuch] 1946. In: ders., So sitze ich denn zwischen allen Stühlen, Berlin: Aufbau-Verl. 1999 [1946], S. 224]
Die Überschneidung ließ sich nicht vermeiden, denn Beuys verschwieg der »Aspekte«‑Redaktion sein nachheriges Engagement in der ARD‑Sendung.
[Die Zeit, 15.12.1972, Nr. 50]
Zitationshilfe
„nachherig“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/nachherig>.
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