Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

nachsterben

Grammatik Verb · stirbt nach, starb nach, ist nachgestorben
Aussprache  [ˈnaːχʃtɛʁbn̩]
Worttrennung nach-ster-ben
Wortzerlegung nach- sterben
Duden, GWDS, 1999 und DWDS

Bedeutung

gehoben jmd. stirbt (jmdm.) nachkurze Zeit nach einem Menschen, zu dem eine enge Bindung bestand, sterben
Beispiele:
Er will der Geliebten »nachsterben«. [Neue Zürcher Zeitung, 22.11.2013]
Wenn der geliebte Partner stirbt, dann möchte man nachsterben. [Bild, 12.10.2006]
Unserem Nachbarn Willibald ist nun auch seine Frau Therese nachgestorben. [Süddeutsche Zeitung, 13.09.2003]
Da ist meine Mutter ihren Jungs, noch bevor Frieden war, aus reinem Kummer nachgestorben, so daß ich mit meiner kleinen Schwester Betty, dem verwöhnten Ding, nun allein in der Welt stand. [Die Zeit, 01.07.1999]
Isolde darf ihrem geliebten Tristan nicht mehr nachsterben[.] [Der Spiegel, 21.07.1965]

letzte Änderung:

Zitationshilfe
„nachsterben“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/nachsterben>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

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Wortverlaufskurve 1600−1999
Wortverlaufskurve ab 1946

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