normativ
GrammatikAdjektiv
Aussprache
Worttrennung nor-ma-tiv
Wortbildung
mit ›normativ‹ als Letztglied:
heteronormativ
·
mit ›normativ‹ als Grundform:
Normativität
Herkunft Latein
eWDG
Bedeutung
maßgebend, verbindlich, als Richtschnur dienend
Beispiele:
eine normative Bestimmung
ohne normative Festlegungen ist eine Arbeit am Fließband nicht möglich
eine normative Grammatik
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
normativ ·
normgebend ·
normierend ·
normsetzend ·
präskriptiv ·
vorschreibend ·
wertend
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›normativ‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›normativ‹.
Anspruch
Einverständnis
Ethik
Fundament
Gehalt
Geltung
Geltungsanspruch
Grundeinverständnis
Grundlage
Grundschema
Handlungsmodell
Implikation
Individualismus
Konsens
Kontext
Kraft
Ordnung
Orientierung
Poetik
Projektion
Prämisse
Richtigkeit
Setzung
Vergewisserung
Vorgabe
deskriptiv
gehaltvoll
kognitiv
Ästhetik
Ökonomik
Verwendungsbeispiele für ›normativ‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Nicht alles normative Erwarten ist eo ipso als Recht qualifizierbar.
[Luhmann, Niklas: Soziale Systeme, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1984, S. 452]
Die Logik ist nicht eine psychologische Wissenschaft, auch nicht normativ.
[Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. In: Bertram, Mathias (Hg.) Geschichte der Philosophie, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1912], S. 12063]
Man fürchtete sich vor der normativen Wirkung einer solchen Ausgabe.
[o. A.: Die Weltkirche im 20. Jahrhundert. In: Jedin, Hubert (Hg.) Handbuch der Kirchengeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1979], S. 19454]
Aber nicht einmal dieser Tenor verfängt, denn Befürworter wie Gegner des Einsatzes bedienen sich einer glasklaren normativen Sprache.
[Die Zeit, 29.04.1999, Nr. 18]
Normative Kraft für die alltägliche Arbeit wird es kaum entfalten.
[Die Zeit, 30.08.1996, Nr. 36]
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