Phosphor
m.
nichtmetallisches, im Dunkeln leuchtendes chemisches Element,
gelehrte Substantivierung (17. Jh.) des Adjektivs
griech.
phōsphóros
(
φωσφόρος)
‘Licht tragend, bringend, gebend’;
vgl.
griech.
phṓs
(
φῶς)
‘Licht’
und
-phóros
(
-φόρος),
zu
griech.
phérein
(
φέρειν)
‘tragen, bringen’.
Vgl. bereits
griech.
Phōsphóros,
lat.
Phōsphoros,
Phōsphorus
als Bezeichnung für den Morgenstern,
der gleichsam das Tageslicht bringt,
eigentlich
‘Lichtbringer, -träger’.
phosphoreszieren
Vb.
‘im Dunkeln leuchten’,
Phosphoreszenz
f.
Fähigkeit mancher Stoffe,
nach einer Bestrahlung mit Lichtwellen selbst zu leuchten,
gelehrte Weiterbildungen von
Phosphor
unter Anlehnung an
lat. Inchoativa auf
-ēscere
(beide 2. Hälfte 18. Jh.).