rekeln,
räkeln
Vb.
reflexiv
‘sich flegeln, sich nachlässig und unfein dehnen’,
auch
‘sich ungezwungen, behaglich recken und dehnen’
(1. Hälfte 19. Jh.),
nach gleichbed.
nd.
(sik) rekeln,
eigentlich
‘sich schlaksig wie ein Rekel, wie ein Flegel benehmen, dasitzen’,
zu
nd.
Rekel,
Räkel
m.
‘lang aufgeschossener, grober, ungeschliffener Mensch’,
in der Literatursprache
Reckel
‘Flegel’
(Mitte 17. Jh.),
aus
mnd.
rekel
‘großer Bauernhund’,
das sich ausgehend von einer Bedeutung
‘langer, schmaler Hund’,
mit
anord.
rakki
‘Hund’,
schwed.
racka
‘Köter’,
aengl.
ræcc
‘Spürhund’
vergleichen läßt.
Weiteres ungewiß.
Zu dem unter
recken
(s. d.)
behandelten Verb?