Salut
m.
‘militärische Ehrenbezeigung’
(durch Ehrenschüsse),
Entlehnung
(Mitte 19. Jh.)
von gleichbed.
frz.
salut,
das sich aus der Grußformel
afrz.
frz.
salut
entwickelt hat.
Zugrunde liegt
lat.
salūtem,
Akkusativ von
lat.
salūs
‘Unverletztheit, Gesundheit, Wohlergehen, Heil, Glück’,
in formelhaften Fügungen
‘das gewünschte Wohlsein, Gruß’,
zu
lat.
salvus
‘gesund, heil, wohlbehalten, gerettet’.
Frz.
salut
dient seit dem 17. Jh. zur Bezeichnung
der feierlichen militärischen Begrüßung
von (Kriegs)schiffen durch Kanonenschüsse
und der Begrüßung von Vorgesetzten in Heer
und Flotte.
salutieren
Vb.
‘militärisch grüßen’,
entlehnt
(16. Jh.)
im Sinne von
‘jmdm. seinen Gruß entbieten’
aus
lat.
salūtāre
‘(be)grüßen’,
danach (18. Jh.) unter dem Einfluß von
Salut
(s. oben)
geläufig für
‘den militärischen Gruß erweisen’.