Medizin, umgangssprachlich entsprechend der Bedeutung von SchneeblindheitWDG
Beispiele:
Die biologische Wirkung der Sonnenstrahlen ist davon abhängig, wie
sie von einzelnen Teilen des Auges absorbiert werden: Bindehaut und Hornhaut
schlucken zwar den größten Teil der Strahlung, entzünden sich aber bei
Überdosis, im schlimmsten Fall wird man
schneeblind. [Süddeutsche Zeitung, 30.03.1995]
Mit der Höhe steigt die UV‑Belastung, Schnee reflektiert das Licht
zusätzlich […]: »Das ist, wie wenn du Sand, wie
wenn du Schleifpapier in den Augen hast«, berichten jene, die bereits einmal
schneeblind waren. [Der Standard, 04.02.2014]
Bei einem Garten‑Interview mit
[…]Moderatorin Sandra Maischberger
[…] verbrannte sich Prinzessin Mette‑Marit
[…] im gleißenden Scheinwerfer‑ und
Sonnenlicht die Hornhaut ihrer Augen so stark, dass sie jetzt
»schneeblind« ist und behandelt werden muss. [Bild am Sonntag, 12.05.2002]
Andre [Astrophysiker] sprachen von der
Gefahr, daß die Astronauten in der hellen Sonne mondblind werden könnten, so
wie wir auf der Erde schneeblind würden. [Die Zeit, 25.07.1969, Nr. 30]
Er [der Sherpa] führte
[die Gruppe] zwar sicher hinunter, aber
schon bei der Ankunft in Lager 5 klagte er über Augenschmerzen, und am
nächsten Tage war er vollständig schneeblind. [Jahrbuch des Schweizer Alpen-Clubs. Schweizer Alpen-Club, Zürich 1958]