Beispiele:
Also die Abgrenzung zwischen wilden, halbwilden und kultivierten
Kräutern ist mir schnurzpiepegal. [Kindermann – Frau, 09.07.2020, aufgerufen am 31.08.2020]
Mir ist die Zukunft der Literatur
schnurzpiepegal. [Der Standard, 13.11.2015]
Bis vor einer Woche waren mir alle Mädchen noch
schnurzpiepegal! Na schön, ab und zu redete ich
mit ihnen, wenn es sich absolut nicht vermeiden ließ. Und rückte mir ein
Mädchen im Gang oder im Treppenhaus zu nah auf die Pelle, schubste ich es
höflich zur Seite. Aber ansonsten ging ich diesen kratzbürstigen
Kichererbsen möglichst aus dem Weg. [Bieniek, Christian / Paule, Irmgard: Total verzaubert. In: Känguru Leseabenteuer in Farbe. München, 1999]
So gebrauchen sie [bestimmte Autoren]
auch einen anderen Seufzer ungern korrekt, also umgangssprachlich, nämlich
»rin in de Kartoffeln, raus aus de Kartoffeln«, sondern (eben gelesen) artig
deklinierend »rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln«. Das ist
nicht schnurzpiepegal, sondern das geht einfach
nicht. Entweder schreibt man es, wie man’s sagt, oder drückt sich gleich
hochdeutsch aus[…]. [Die Zeit, 26.01.1996]
Ich weiß, wie du dich fühlst. Du bist wie ich – ein Romantiker. Die meisten Püppchen sind naiv. Denen ist das alles schnurzpiepegal. Aber wir beide wissen, dass jedes dieser Schätzchen was Besonderes ist. Mit eigenem Zauber, einer eigenen Art. Hab ich Recht? [Cherry 2000, 1987, aufgerufen am 31.10.2014]