schrumpfen
Vb.
‘runzlig, kleiner werden, sich zusammenziehen’
(17. Jh.) steht
schwundstufig neben stark flektierendem
mhd.
schrimpfen
‘in Falten, Runzeln zusammenziehen, krümmen’,
frühnhd.
(mit Rundung)
schrümpfen
(16. Jh.),
nd.
schrumpen,
älter
mnd.
schrempen
‘zusammenziehen’,
mnl.
scrimpen
‘runzlig werden’,
anord.
skreppa
‘ausgleiten, sich zusammenziehen, abnehmen’,
schwed.
skrympa,
das sich mit
mhd.
schrimpf
‘Schramme, kleine Wunde’,
mnd.
schrumpe
‘Falte’,
engl.
shrimp
‘Krabbe, Knirps’,
anord.
schwed.
skorpa
‘Kruste, Schorf’
(zu
anord.
skorpinn,
Part. Prät. zu
skreppa,
s. oben)
als Variante mit
s-Anlaut
zu den unter
rümpfen
(s. d.)
genannten Formen stellt.
Ohne Nasal vergleichen sich außerdem
lit.
skir̃bti
‘sauer werden, schrumpfen, körperlich abnehmen’,
russ.
(älter)
skórbnut’
(
скорбнуть)
‘zusammenschrumpfen’.
schrumpeln
Vb.
‘schrumpfen’,
nd.
mnd.
Iterativum
(17. Jh.);
vgl.
verschrumpeln
Vb.
(16. Jh.) und
schrump(e)lig
Adj.
‘runzlig, faltig’
(18. Jh.),
älter
schrumplich
(16. Jh.),
schrumpelicht
(17. Jh.).
Schrumpel
f.
‘Runzel’
(17. Jh.).
Shrimps
Plur.
‘kleine Krabben’,
selten der Sing.
Shrimp
m.,
Übernahme
(19. Jh.)
von
engl.
shrimp
(s. oben).