von völlig dunkler Färbung, (nahezu) alle Lichtstrahlen absorbierend, kein Licht reflektierend
in gegensätzlicher Bedeutung zu weiß
Beispiele:
schwarz wie Kohle, Pech, Ruß
ein schwarzer Anzug, ein schwarzer Hut, ein schwarzes Kleid, ein schwarzer Schleier
ein schwarzes Pferd, ein schwarzer Rabe, ein schwarzes Schwein, ein schwarzer Vogel
eine schwarze Katze, Perle
schwarzes Gestein, schwarzer Samt, schwarze Schuhe, Seide, Strümpfe
er hat schwarzes Haar, einen ganz schwarzen Bart
er trug zum Zeichen seiner Trauer einen schwarzen Flor
sie schrieb mit weißer Kreide auf der schwarzen Tafel
das Schwarze Brett
schwarze Diamanten (= Steinkohlen)
schwarze Kleidung (= Trauer- oder Festkleidung)
Geografiedas Schwarze Meer
Kartenspiel Schwarzer Peter (= Spiel, bei dem der Verlierer mit Ruß bemalt wird)
Kartenspielder Schwarze Peter (= Spielkarte, auf der eine geschwärzte menschliche Figur abgebildet ist)
ein Brief mit schwarzem Rand (= Trauerbrief)
umgangssprachlichunser Schwarzer (= Rappe) ist das beste Rennpferd weit und breit
umgangssprachlichbei der Premiere trug sie ihr Schwarzes (= schwarzes Kleid)
umgangssprachlichdie Schwarzen (= dunkelhäutige Menschen)
der Kamin war schwarz vom Ruß
etw. schwarz anstreichen
eine schwarz und weiß gestreifte Bluse, Hose
ein schwarz gerahmtes Bild
umgangssprachlichetw. schwarz auf weiß (= geschrieben, gedruckt) besitzen, haben
umgangssprachlichdas kann ich dir schwarz auf weiß zeigen
schwarz gehen, tragen (= schwarze Kleidung, meist zum Zeichen der Trauer oder aus festlichem Anlass, tragen)
sich schwarz kleiden
er spielt Schwarz (= spielt mit den schwarzen Figuren beim Dame-, Mühle- oder Schachspiel)
schwarz ist die Farbe der Trauer und des Todes
die Farbe Schwarz
ein glänzendes, mattes, samtenes, tiefes Schwarz
eine Dame, ein Herr in Schwarz (= in schwarzer Kleidung)
a)
bildlich
Beispiele:
umgangssprachlichdas schwarze Schaf in einer Gemeinschaft (= jmd., dem wegen seiner von der herrschenden Norm abweichenden Lebensweise oder Anschauungen die übrigen Mitglieder einer Gemeinschaft negativ gegenüberstehen)
die Straßen und Plätze waren schwarz von Menschen (= auf den Straßen und Plätzen waren sehr viele Menschen)
jmdm. wird (es) schwarz vor (den) Augen (= jmdm. wird übel, er wird ohnmächtig)
b)
Beispiele:
umgangssprachlichsein Hals, der Kragen seines Hemdes war schwarz (= sein Hals, der Kragen seines Hemdes war schmutzig)
umgangssprachlichjmdm. den Schwarzen Peter zuschieben (= jmdm. die Schuld zuschieben)
c)
⟨ins Schwarze treffen⟩das Entscheidende, Wesentliche, Richtige äußern
Beispiel:
seine Kritik hat ins Schwarze getroffen
d)
übertragen
Beispiele:
saloppsich schwarz (= sehr) ärgern
saloppda kannst du warten, bis du schwarz wirst (= da wartest du auf etw., das nie eintreten wird)
saloppjmdm. nicht das Schwarze unter dem Nagel (= nichts) gönnen, geben
Skat schwarz sein (= keinen einzigen Stich bekommen haben)
Skat schwarz ansagen (= ankündigen, dass der Gegner keinen Stich bekommen wird)
Skat schwarz werden