sprayen
Grammatik Verb
Aussprache
Worttrennung spray-en
GrundformSpray
Wortbildung
mit ›sprayen‹ als Letztglied:
aufsprayen
Herkunft Spray
Duden, GWDS, 1999
Bedeutungen
a)
mit einer Spraydose sprühen
b)
mit einer Spraydose versprühen
c)
mit einer Spraydose sprühen
d)
mit Spray besprühen
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Spray · sprayen
Spray m. n. ‘Dusche’ (um 1900), ‘Sprühflüssigkeit’ in einem mit Flüssigkeitszerstäuber versehenen Behälter (um 1950), Übernahme von engl. spray ‘Sprühregen, zerstäubte Flüssigkeit’, medizinisch ‘Sprühapparat, Desinfektionssprühmittel’. Das dazugehörige Verb engl. to spray ‘Flüssigkeit fein verteilt sprühen, zerstäuben’ entspricht mnl. spraeyen ‘stieben’ (s. sprühen) und könnte daraus entlehnt sein. – sprayen Vb. ‘(sich) mit Spray besprühen’ (20. Jh.).
Typische Verbindungen zu ›sprayen‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›sprayen‹.
Verwendungsbeispiele für ›sprayen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Sie haben dann halt mal gesprayt, was sollten sie auch sonst tun?
[Die Zeit, 15.02.2010, Nr. 07]
Ich spraye, also bin ich, und wo ich spraye, bin ich zu Hause.
[Der Tagesspiegel, 06.10.2004]
Dann sprayt ihm sein Trainer irgend etwas in die Nase.
[Der Tagesspiegel, 02.06.2001]
Frauen malen, lackieren, pudern, pinseln, sprayen und tönen wie nie zuvor.
[Die Zeit, 17.04.1970, Nr. 16]
Ich spraye, also bin ich, und wo ich spraye, bin ich zu Hause.
[Der Tagesspiegel, 06.10.2004]
Zitationshilfe
„sprayen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/sprayen>.
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