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sprudeln
GrammatikVerb · sprudelt, sprudelte, hat/ist gesprudelt
Aussprache
Worttrennung spru-deln
Wortbildung
mit ›sprudeln‹ als Erstglied:
Sprudelbad
· Sprudelliege · Sprudelquelle · Sprudelstein · Sprudelwasser · Sprudler
· mit ›sprudeln‹ als Letztglied: Gesprudel · aufsprudeln · heraussprudeln · hervorsprudeln · lossprudeln · weitersprudeln · übersprudeln
· mit ›sprudeln‹ als Grundform: Sprudel
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· mit ›sprudeln‹ als Grundform: Sprudel
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutung
⟨eine Flüssigkeit sprudelt⟩
a)
eine Flüssigkeit bewegt sich mit zischendem, gluckerndem Geräusch spritzend, schäumend, wirbelnd an einem Ort empor
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
Beispiele:
die Quelle, Fontäne, der Springbrunnen sprudelt
das Selterswasser, Sekt sprudelt (im Glas) (= die Kohlensäure entweicht prickelnd, perlend)
ein sprudelndes Getränk
das kochende Wasser sprudelt (= wirft Blasen auf)
übertragen
Beispiel:
er sprudelte vor guter Laune, vor Lebenslust
⟨sprudelnd⟩überschäumend, überquellend, sehr lebhaft
Grammatik: oft im Partizip I
Beispiele:
seine sprudelnde Fantasie, Lebensfreude, Heiterkeit
er hat eine sprudelnde Laune (= er hat eine ausgelassene, sehr fröhliche Laune)
sie hat einen sprudelnden Witz (= sie hat einen sprühenden, geistreichen Witz)
er hat ein sprudelndes Temperament (= er hat ein feuriges Temperament)
er unterbrach seine sprudelnde Rede (= er unterbrach seine hastige, überstürzte Rede)
⟨die Worte sprudeln⟩die Worte werden sehr schnell, hastig, überstürzt gesprochen
Beispiel:
seine Worte, geistreichen Bemerkungen, die Witze sprudelten (nur so)
⟨jmd. sprudelt⟩jmd. spricht sehr schnell, hastig, überstürzt
Beispiel:
»Ich habe dir viel zu erzählen«, sprudelte er
b)
⟨eine Flüssigkeit sprudelt aus etw.⟩eine Flüssigkeit quillt mit zischendem, gluckerndem Geräusch spritzend, schäumend, wirbelnd aus etw. hervor
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘sein’
Beispiele:
die Quelle sprudelt aus dem Felsen, der Erde
das Wasser sprudelt aus der Röhre
das Selterswasser, der Sekt sprudelt aus der Flasche
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
sprudeln · Sprudel
sprudeln Vb. ‘(vom Wasser) wirbelnd hervorquellen, wallen’, übertragen ‘lebhaft und schnell reden’ (17. Jh.) ist wohl aus mundartlichem prudeln (s. brodeln) unter Einwirkung von sprühen (s. d.) entstanden. – Sprudel m. ‘(Mineral)quelle’ (18. Jh.), Karlsbader Sprudel für die Karlsbader Quelle (19. Jh.); dann ‘Kohlensäure enthaltendes Getränk’.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Oberbegriffe |
|
Assoziationen |
(die) Kasse klingelt fig. ·
sprudeln (Einnahmen, Gewinne) fig.
Assoziationen |
|
Assoziationen |
Typische Verbindungen zu ›sprudeln‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›sprudeln‹.
Alsterfontäne
Brunnen
Einnahmequelle
Finanzquelle
Fontäne
Geldquelle
Gewerbesteuer
Gewerbesteuereinnahme
Heilquelle
Heilwasser
Mineralwasser
Quell
Quelle
Quellwasser
Springbrunnen
Steuereinnahme
Steuerquelle
Thermalquelle
Thermalwasser
Wasserfall
Wasserfontäne
Wasserspiel
förmlich
kräftig
munter
reichlich
spärlich
Öl
Ölquelle
üppig
Verwendungsbeispiele für ›sprudeln‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ihre Quelle ist noch nicht verschüttet; sie sprudelt noch ursprünglich.
[Alt, Franz: Liebe ist möglich, München: Piper 1985, S. 162]
Erst wenn man die richtigen Knoten löst, sprudeln die Daten aus dem Kabel.
[C’t, 1996, Nr. 11]
Schon heute sprudeln aus seinen Quellen rund 720000 Barrel pro Tag.
[Die Zeit, 24.10.1997, Nr. 44]
Zumindest aus einer dieser Quellen scheinen neue Informationen zu sprudeln.
[Die Zeit, 30.08.1996, Nr. 36]
Inzwischen aber sind die Investoren zurückgekehrt, und das Öl sprudelt wieder.
[Die Zeit, 11.02.2013, Nr. 06]
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