Beispiele:
Die Inszenierung ist handwerklich astrein
gemacht, keine Frage. […] Die Abläufe,
die Choreografie, die Musikeinsätze, der Sound, das
Licht – alles perfekt
getimt, aufeinander
abgestimmt, arrangiert, installiert. [Süddeutsche Zeitung, 20.01.2014]
»Ich bin ziemlich konstant gefahren und habe mir das Rennen gut eingeteilt«, sagte [der Straßenrad-Weltmeister Leo] Appelt, der nach der Zieldurchfahrt entkräftet auf dem Boden lag: »Das ganze Rennen war perfekt getimt.« [Die Zeit, 22.09.2015 (online)]
[Marlis] Petersen legt
eine witzige Karikatur eines egomanen, schließlich
torkelnden Models hin [der Stella in der Oper Hoffmanns Erzählungen].
Wie sie dies alles timt, in
einer Art szenischem Crescendo zum skurrilen Gipfel
führt, sollte jedem Opernsänger als Paradebeispiel
musiktheatraler Virtuosität vermittelt werden. [Der Standard, 05.07.2012]
Immer wieder aber muss man leise schmunzeln
[über den Kabarettisten], weil vieles
trotz der Überspitzung so real erscheint: »Alles
ist getimt. Der
Videorekorder, die Brotbackmaschine, die Geburt
meiner Tochter.« [Der Standard, 02.03.2003]
Man könnte vielleicht auch sagen, daß sie [die Weitspringerin] besser verstand, im richtigen Augenblick mit dem Wind zu springen. Aber genau »timen« läßt sich das ja nicht und so hatte die Leverkusenerin bei ihrem Siegessprung von 6,78 m […] 60 cm/pro Sek. Rückenwind, die Bulgarin dagegen bei ihrem weitesten Satz von 6,77 m – 50 m Gegenwind. [Die Zeit, 15.12.1972, Nr. 50]