trivial
Adj.
‘alltäglich, durchschnittlich, gewöhnlich’,
meist abschätzig
‘platt, abgedroschen, simpel, banal’,
entlehnt
(2. Hälfte 17. Jh.)
aus gleichbed.
frz.
trivial
(so seit Ende 17. Jh.,
zuvor
mfrz.
frz.
trivial
‘allen bekannt’
ohne negative Wertung),
das
lat.
triviālis
‘jedermann zugänglich, allgemein bekannt, gewöhnlich, gemein’
(
spätlat.
‘dreifältig, dreifach’)
folgt,
einer Bildung zu
lat.
trivium
‘Ort, wo drei Wege zusammenstoßen, Wegkreuzung, Scheideweg, öffentliche Straße’;
vgl.
lat.
via
‘Weg, Straße’
und s.
tri-.
Trivialität
f.
‘triviale Beschaffenheit, Geistlosigkeit, Plattheit, Banalität’,
auch
(oft im Plur.)
‘alltägliche Erscheinung, leere, abgegriffene Redensart, Gemeinplatz’
(2. Hälfte 18. Jh.),
latinisierend nach gleichbed.
frz.
trivialité
(17. Jh.).