tun
GrammatikVerb · tut, tat, hat getan
Aussprache
formal verwandt mitZutat
Wortbildung
mit ›tun‹ als Erstglied:
Tuerei
· Tunichtgut · Tunwort · Tuwort · tunlich
· mit ›tun‹ als Letztglied: Getue · abtun · antun · auftun · austun · betun · darantun · darauftun · dartun · dazutun · dicketun · dicktun · geheimtun · genugtun · gleich tun · gleichtun · großtun · guttun · heimlichtun · heraustun · herumtun · hervortun · hinauftun · hinaustun · hineintun · hintun · hinzutun · hinübertun · kundtun · leidtun · mittun · nachtun · nottun · schwertun · schöntun · umtun · vertun · wegtun · weh tun · wehtun · wichtigtun · wohl tun · wohltun · zugutetun · zurücktun · zusammentun · zutun · übeltun · übertun1 · übertun2
· mit ›tun‹ als Binnenglied: Dicktuer · Dienst tuend · Geheimnistuer · Geheimtuer · Nichtstuer · Vornehmtuer · Wichtigtuer · diensttuend · wichtigtuend
· mit ›tun‹ als Grundform: Tun
· mit ›tun‹ als Letztglied: Getue · abtun · antun · auftun · austun · betun · darantun · darauftun · dartun · dazutun · dicketun · dicktun · geheimtun · genugtun · gleich tun · gleichtun · großtun · guttun · heimlichtun · heraustun · herumtun · hervortun · hinauftun · hinaustun · hineintun · hintun · hinzutun · hinübertun · kundtun · leidtun · mittun · nachtun · nottun · schwertun · schöntun · umtun · vertun · wegtun · weh tun · wehtun · wichtigtun · wohl tun · wohltun · zugutetun · zurücktun · zusammentun · zutun · übeltun · übertun1 · übertun2
· mit ›tun‹ als Binnenglied: Dicktuer · Dienst tuend · Geheimnistuer · Geheimtuer · Nichtstuer · Vornehmtuer · Wichtigtuer · diensttuend · wichtigtuend
· mit ›tun‹ als Grundform: Tun
Mehrwortausdrücke
Butter bei die Fische tun ·
den Teufel tun ·
den letzten Atemzug tun
·
den letzten Schnaufer tun ·
den letzten Seufzer tun ·
einen guten Dienst tun ·
etw. keinen Abbruch tun ·
gesagt, getan ·
gute Dienste tun ·
keinen Handschlag tun ·
keiner Fliege etwas zu Leide tun ·
keiner Fliege etwas zuleide tun ·
keiner Fliege was zu Leide tun ·
keiner Fliege was zuleide tun ·
seinen letzten Atemzug tun ·
seinen letzten Schnaufer tun ·
seinen letzten Seufzer tun
Bedeutungsübersicht
- 1. [umgangssprachlich] eine bestimmte Arbeit leisten
- 2. eine bestimmte Tätigkeit ausüben, etw. unternehmen, anstellen
- 3. [umgangssprachlich] ⟨etw. irgendwohin tun⟩ etw. an einen bestimmten Ort bringen
- ⟨jmdn. irgendwohin tun⟩ jmdn. irgendwo unterbringen
- [übertragen] ...
- 4. ⟨jmdm., sich etw. tun⟩
- a) jmdm. etw. Böses zufügen
- b) ⟨jmdm. Gutes tun⟩ eine gute Tat vollbringen, jmdm. etw. Gutes zuteilwerden lassen
- 5. [umgangssprachlich] ⟨etw. tut sich⟩ etw. geschieht, passiert, ereignet sich
- 6. [abwertend] ⟨jmd. tut freundlich⟩ jmd. stellt sich, zeigt sich freundlich
- ⟨jmd. tut (so), als ob …⟩
- [umgangssprachlich] ⟨jmd. tut nur so⟩ jmd. verstellt sich nur
- 7. [umgangssprachlich] ⟨mit jmdm., etw. nichts zu tun haben⟩ in keiner Beziehung zu jmdm., etw. stehen
- 8. in abgeblasster Bedeutung; dient zur Umschreibung eines Verbalbegriffs
- ⟨etw. tut seine Wirkung⟩ etw. wirkt
- [umgangssprachlich] ⟨sich etwas auf etw. zugute tun⟩ stolz auf etw. sein
- 9. ...
- a) [umgangssprachlich] in Wendungen mit »es« als Objekt oder Subjekt
- b) ⟨gut daran tun⟩ sich richtig verhalten
- 10. [umgangssprachlich] ⟨betonter Infinitiv am Satzanfang + tun im Präsens oder Präteritum + Subjekt⟩ hebt die im Infinitiv ausgedrückte Tätigkeit hervor
eWDG
Bedeutungen
1.
umgangssprachlich eine bestimmte Arbeit leisten
Beispiele:
ich will heute noch etw. tun
störe mich nicht, ich habe (viel) zu tun
dort gibt es noch manches zu tun
ich habe bei dem Umzug getan, was in meinen Kräften stand, was ich konnte
ich habe heute wenig, alle Hände voll (= sehr viel) zu tun
diese Arbeit war schnell getan
so, das, diese Arbeit wäre getan!
seinen Dienst tun
er wollte einmal nichts tun (= müßig sein, faulenzen)
2.
eine bestimmte Tätigkeit ausüben, etw. unternehmen, anstellen
Beispiele:
er will von sich aus etw. tun
ich weiß nicht, was ich in einem solchen Falle tun soll
da kann man nichts dagegen tun
ich werde das nie wieder tun
umgangssprachlicher tut nichts als schlafen, schimpfen
umgangssprachlichman tut, was man kann
umgangssprachlich tu, was du nicht lassen kannst
umgangssprachlichich will sehen, was sich tun lässt
so etw. ist leichter gesagt als getan
(wie) gesagt, (so) getan (= kaum war die Absicht ausgesprochen, wurde sie auch schon ausgeführt)
Grammatik: ersetzt in Verbindung mit »das«, »es« das gesamte vorausgehende verbale Geschehen
Beispiele:
er sagte, er wolle im nächsten Sommer an die See fahren, dort schwimmen, sich sonnen, spazierengehen, und fragte mich, ob ich das auch tun wolle
wenn die Kinder unbedingt laufen, springen und auf die Bäume klettern wollen, dann sollen sie es doch tun
all sein Tun und Lassen, Tun und Treiben, Tun und Trachten war auf das eine Ziel gerichtet
etw. für jmdn., etw. tun
sich für jmdn., etw. verwenden, einsetzen
Beispiele:
was kann ich für Sie tun?
sie hat alles für ihren Sohn, für die Vollendung des Werkes getan
würden Sie das für mich tun?
3.
umgangssprachlich ⟨etw. irgendwohin tun⟩etw. an einen bestimmten Ort bringen
Beispiele:
alles an seinen Platz tun
wohin hast du die Schere getan?
tu das in den Schrank!
wir müssen die Möbel inzwischen auf den Boden tun
das Holz in den Sack, den Abfall in den Eimer tun
ich will noch etw. Salz an das Essen tun (= es salzen)
4.
⟨jmdm., sich [Dativ] etw. tun⟩
a)
jmdm. etw. Böses zufügen
Beispiele:
ich tue dir nichts
was hat man dir denn getan?
jmdm. Böses, ein Leid, großes Unrecht tun
jmdm. etw. zu Leide tun
ich habe dir Unrecht getan
umgangssprachlicher sieht aus, als könnte er keiner Fliege etw. tun (= als könnte er niemandem ein Leid zufügen)
sich [Dativ] bei etw. Schaden tun
sich [Dativ] ein Leid tun (= Selbstmord begehen)
b)
⟨jmdm. Gutes tun⟩eine gute Tat vollbringen, jmdm. etw. Gutes zuteilwerden lassen
Beispiele:
sie wollte mir nur Gutes tun
umgangssprachlich tu mir die Liebe und rauche nicht mehr!
etw. jmdm. zuliebe tun
sie hatte in ihrem Leben viel Gutes getan
5.
umgangssprachlich ⟨etw. tut sich⟩etw. geschieht, passiert, ereignet sich
Beispiele:
ich will doch sehen, ob sich dort etw. tut, was sich dort tun wird
es tut sich nichts, hat sich in letzter Zeit allerhand getan
6.
abwertend ⟨jmd. tut freundlich⟩jmd. stellt sich, zeigt sich freundlich
Beispiele:
wenn ich sie sehe, tut sie immer sehr freundlich, verständnisvoll, geheimnisvoll, wichtig
tu nicht so stolz, beleidigt, spröde, empfindlich!
umgangssprachlichnicht dergleichen tun (= nicht reagieren)
saloppjmd. tut dumm (= fühlt sich beleidigt)
⟨jmd. tut (so), als ob …⟩
Beispiele:
er tut (so), als ob er schläft, als ob er nach Hause geht
saloppdu tust (so), als ob du nicht bis drei zählen könntest
tu bitte ganz (so), als ob du hier zu Hause wärest!
er tat (so), als wäre er einverstanden
wir tun (so), als seien, wären wir nicht zu Hause
er tut, als wäre er im Recht, als kenne er uns nicht
veraltend ⟨jmd. tut (so), als wenn …⟩
Beispiel:
sie tat (so), als wenn sie krank wäre, als wenn das nie gewesen wäre
umgangssprachlich ⟨jmd. tut nur so⟩jmd. verstellt sich nur
Beispiele:
er ist nicht böse mit dir, er tut nur so
tu (doch) nicht so!
7.
umgangssprachlich ⟨mit jmdm., etw. nichts zu tun haben⟩in keiner Beziehung zu jmdm., etw. stehen
8.
in abgeblasster Bedeutung; dient zur Umschreibung eines Verbalbegriffs
Grammatik: mit einem Nomen
Beispiele:
einen Luftsprung tun (= in die Höhe springen)
einen Satz tun (= vorwärtsspringen)
einen Fußfall, Kniefall tun (= auf die Knie fallen)
gehobeneinen schweren Fall tun (= schwer hinfallen)
einen Sturz tun (= hinstürzen)
gehoben, verhüllenddie letzten Atemzüge, seinen letzten Seufzer tun (= sterben)
keinen Handschlag tun (= nicht die geringste Arbeit leisten)
einen Schluck tun (= trinken)
umgangssprachlicheinen Schnarcher tun (= schnarchen)
umgangssprachlichkeinen Mucks tun (= nichts sagen)
eine Äußerung, einen Ausspruch tun (= etw. äußern)
einen Schrei tun (= schreien)
gehobenein Gelübde tun (= etw. geloben)
gehobenAbbitte tun (= um Vergebung bitten)
einen Blick hinter die Kulissen tun (= Dinge sehen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind)
jmdm. einen Gefallen tun (= jmdm. uneigennützig helfen)
jmdm. Bescheid tun (= jmds. Zutrunk erwidern)
jmdm. seinen Willen tun (= jmdm. nachgeben)
einen Fehlgriff, Missgriff tun (= eine falsche Maßnahme ergreifen)
umgangssprachlichmit jmdm., etw. einen guten, glücklichen Griff tun (= eine gute Wahl treffen, gut wählen)
den ersten Schritt zu, bei etw. tun (= mit etw. anfangen)
einen Fang tun (= etw. fangen)
etw. tut einer Sache wenig, geringen Abbruch (= schadet ihr kaum)
scherzhaftdas tut der Liebe keinen Abbruch (= schadet nichts)
papierdeutscheiner Sache Einhalt tun (= etw. Schädliches, Störendes abstellen, beseitigen)
gehobenjmdm., einer Sache Genüge tun (= jmds. Wünsche befriedigen, etw. einhalten)
veraltet, österreichischeiner Sache, jmds. Erwähnung tun (= etw., jmdn. erwähnen)
etw. tut jmdm. gute Dienste (= nützt jmdm. sehr)
umgangssprachlichetw. tut not (= ist vonnöten)
umgangssprachlichetw. tut jmdm. leid (= jmd. bedauert etw.)
umgangssprachlichetw. tut jmdm. weh (= etw. schmerzt jmdn.)
altertümelnd, spöttischjmdm. etw. kund und zu wissen tun (= jmdm. etw. bekanntgeben, mitteilen)
⟨etw. tut seine Wirkung⟩etw. wirkt
Beispiele:
das Mittel tat bald seine Wirkung
diese Kritik hat ihre Wirkung getan
diese Tabletten tun Wunder (= wirken wunderbar)
9.
a)
umgangssprachlich
Grammatik: in Wendungen mit »es« als Objekt oder Subjekt
Beispiele:
es mit jmdm. zu tun kriegen (= mit jmdm. Schwierigkeiten bekommen)
es mit der Angst zu tun kriegen (= Angst bekommen)
es mit dem Herzen, der Galle zu tun haben (= Beschwerden am Herzen, an der Galle haben)
⟨etw. tut's auch⟩etw. genügt auch, etw. kann man auch verwenden
Beispiele:
Margarine tut's auch
was tut es, das schon? (= welche Folgen soll das schon haben?)
das allein tut's nicht (= hat noch keine Folgen)
was tut's? (= was schadet das?)
damit ist es nicht getan (= das genügt noch nicht)
⟨jmdm. ist es nur um etw. zu tun⟩jmd. möchte etw. erlangen, erreichen
Beispiele:
ihm ist es nur um seinen Vorteil, um das Geld zu tun
mir ist es nur um die Sache zu tun (= mich interessiert nur die Sache)
b)
⟨gut daran tun⟩sich richtig verhalten
Beispiele:
er würde gut daran tun, sich nicht einzumischen, nicht zu antworten, bald zu schreiben
umgangssprachlich, scherzhaftvier Bier und sechs Schnäpse, darunter tut er's nicht (= so viel trinkt er mindestens)
umgangssprachlich ⟨sich an etw. gütlich tun⟩sich reichlich von etw. nehmen
Beispiel:
er hat sich daran, am Obst gütlich getan
10.
umgangssprachlich ⟨betonter Infinitiv am Satzanfang + tun im Präsens oder Präteritum + Subjekt⟩hebt die im Infinitiv ausgedrückte Tätigkeit hervor
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A1.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
tun · tunlich · betulich · Tunichtgut · abtun · antun · umtun · vertun · zutun · Zutat
tun Vb. ‘eine Tätigkeit verrichten’, reflexiv (unpersönlich) ‘sich ereignen’. Das Verb (mit ehemals reduplizierenden Präteritalformen) ahd. (8. Jh.), mhd. tuon, asächs. mnd. dōn, mnl. nl. doen, aengl. dōn, engl. to do ‘tun’ setzt westgerm. *dō- voraus, eine wohl ablautende Form der Wurzel ie. *dhē- ‘setzen, stellen, legen’. Als Verwandte sind vergleichbar aind. dádhāti ‘setzt, stellt hin, legt’, griech. tithénai (τιθέναι) ‘stellen, setzen, legen’, lat. abdere ‘weggeben, -tun, entfernen, verbergen, verstecken’, addere ‘hinzutun, -fügen, vermehren’, condere ‘gründen, einlegen, bergen, bedecken’, facere (Perf. fēcī) ‘tun, machen’, air. dorat ‘hat gegeben’, lit. dė́ti ‘setzen, stellen, legen, hineintun, säen, pflanzen’, aslaw. děti ‘legen, setzen, stellen’, dějati ‘tun, verrichten’, russ. det’ (деть) ‘hinlegen, verbrauchen’. S. auch Tat (mit anord. dāð und got. -dēþs, die Reflexe des im Nordgerm. und Ostgerm. nicht belegten Verbs zeigen) und -tum. – tunlich Adj. ‘zum Tun geeignet, ratsam, sinnvoll, zweckmäßig, möglich’ (16. Jh.). betulich Adj. ‘rührig, besorgt, zutraulich, beschaulich’ (18. Jh.), zu heute veraltetem betun ‘sich geschäftig zeigen, sich abgeben’, ahd. bituon ‘verschließen, zumachen, behandeln’ (8. Jh.), mhd. betuon ‘be-, einschließen’. Tunichtgut m. ‘wer öfters Unfug treibt, Taugenichts’ (17. Jh.), imperativischer Satzname; vgl. Thukeingut (1586), Thunichts (Stieler 1691). abtun Vb. ‘ablegen, mit Geringschätzung erledigen, ins reine bringen’, mhd. abetuon ‘entfernen, abschaffen, abstellen’, ahd. (zweifelhaft) abatuon ‘entfernen’ (9. Jh.). antun Vb. ‘anziehen, jmdm., sich etw. zufügen, bereiten, erweisen’, ahd. anatuon ‘anziehen, auflegen, aufsetzen, (Böses) zufügen’ (8. Jh.), mhd. anetuon ‘anlegen’, reflexiv ‘sich ankleiden’. umtun Vb. ‘umhängen, umlegen’, reflexiv ‘sich umsehen, sich erkundigen, sich bemühen’ (16. Jh.), mhd. umbetuon ‘herumbringen, von seiner Ansicht abbringen, überwinden’. vertun Vb. ‘verschwenden, vergeuden, ohne rechten Sinn verbrauchen, nutzlos zubringen’, reflexiv ‘sich irren’, ahd. firtuon ‘freveln’, reflexiv ‘sich vergreifen an’ (9. Jh.; vgl. ahd. firtān Part.adj. ‘schlecht, böse’, 8. Jh.), mhd. vertuon ‘aufbrauchen, verzehren, vergeblich tun’, reflexiv ‘sich versammeln, verschwenderisch leben, sich durch Handeln verfehlen’. zutun Vb. ‘hinzufügen, zusetzen, hinzulegen, schließen’, ahd. (8. Jh.), mhd. zuotuon; Zutat f. ‘zur Herstellung einer bestimmten Sache notwendiger oder wünschenswerter Bestandteil, Beigabe, Ergänzung’ (18. Jh.), zuvor ‘zweckvolles Tun’ (16. Jh.); vgl. mnd. tōdāt ‘Hinzufügung, Hilfe’.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
funktionieren ●
(es) tun ugs. ·
funktionuckeln ugs. ·
funzen ugs. ·
gehen ugs. ·
klappen ugs. ·
laufen ugs.
Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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legen ·
setzen ·
stellen ●
einstellen fachspr. ·
platzieren geh. ·
positionieren fachspr. ·
tun ugs., salopp
Assoziationen |
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Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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(sich) ereignen ·
geschehen ·
kommen zu (es) ·
nicht ausbleiben ·
passieren ·
vonstatten gehen ·
vorfallen ●
erfolgen förmlich ·
(sich) abspielen ugs. ·
(sich) begeben (es) geh. ·
(sich) tun ugs. ·
(sich) zutragen geh.
Assoziationen |
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Oberbegriffe |
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Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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(etwas) heucheln ·
(jemanden) spielen ·
(überrascht / unschuldig / schüchtern / vornehm ...) tun ·
nur so tun ·
schauspielern ·
sich (irgendwie) stellen ·
sich geben (+ Adj.) ·
sich verstellen ·
sich zeigen (+ Adjektiv) ·
simulieren ·
so tun als ob ·
so tun als wäre man (...) ·
vorgeben (etwas zu sein) ·
vortäuschen ●
(eine) Show abziehen ugs. ·
machen auf ugs. ·
markieren ugs. ·
nicht sein wahres Gesicht zeigen ugs., fig. ·
sich ein ... Mäntelchen umhängen ugs., fig. ·
so tun als sei man (...) geh.
Oberbegriffe |
Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›tun‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›tun‹.
Verwendungsbeispiele für ›tun‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Aber das tun sie eben nicht immer, eigentlich überhaupt nicht.
[Schwanitz, Dietrich: Bildung, Frankfurt a. M.: Eichborn 1999, S. 364]
Ich tat das fast immer so, daß es Dich beleidigen mußte.
[Hasselbach, Ingo u. Bonengel, Winfried: Die Abrechnung, Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verl. 2001 [1993], S. 9]
Er, der es nicht nötig hatte, tat es für alle.
[Weizsäcker, Richard von: Dreimal Stunde Null? 1949 1969 1989, Berlin: Siedler Verlag 2001, S. 78]
Freilich tun sie es mit innerem Widerstreben und nur weil sie von der Regierung, die sie bezahlt, beauftragt sind.
[Busch, Werner: Das sentimentalische Bild, München: Beck 1993, S. 106]
Es gibt auf allen Gebieten viel, sehr, sehr viel zu tun.
[De Maizière, Lothar: Ansprache zum Inkrafttreten der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion am 04.11.1998. In: Henner Barthel (Hg.), Politische Reden in der DDR, St. Ingbert: Röhrig, 1998 [1990], S. 188]
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