unabweisbar
GrammatikAdjektiv
Aussprache
Worttrennung un-ab-weis-bar
Wortbildung
mit ›unabweisbar‹ als Erstglied:
Unabweisbarkeit
eWDG
Bedeutung
gehoben nicht zurückzuweisen
Beispiel:
umso unabweisbarer war der Eindruck, dass er der Täter sei
sich mit Notwendigkeit aus etw. ergebend, zwingend
Beispiel:
die unabweisbare Konsequenz, Notwendigkeit eines Geschehens
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
nicht zu leugnen ·
nicht zu widerlegen ·
unanfechtbar ·
unangreifbar ·
unbestreitbar ·
unbezweifelbar ·
unleugbar ·
untrüglich (Indiz / Zeichen / Beweis für) ·
unwiderlegbar ·
unwiderleglich ·
unzweifelhaft ·
zweifelsfrei ·
zwingend ●
wasserdicht (Beweis, Argumentation) fig. ·
hart (Fakten) ugs., fig. ·
nicht in Abrede zu stellen geh. ·
nicht wegzudiskutieren(d) ugs. ·
unabweisbar geh.
Assoziationen |
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erforderlich ·
geboten ·
notwendig ·
nötig ·
unabweisbar ·
unausweichlich ·
unentbehrlich ·
unerlässlich ·
unvermeidlich ·
zwingend ·
zwingend geboten ●
(eine) conditio sine qua non geh., lat. ·
unbedingt nötig ugs.
Oberbegriffe |
Assoziationen |
|
(an etwas) geht kein Weg vorbei ·
alternativlos ·
nicht verhandelbar ·
nicht vermeidbar ·
ohne Alternative ·
programmiert ·
unabdingbar ·
unabwendbar ·
unaufhaltsam ·
unausweichlich ·
unumgänglich ·
unvermeidlich ·
vorherbestimmt ·
zwingend ●
(an etwas) führt kein Weg vorbei fig. ·
da musst du jetzt durch ugs., Spruch ·
imperativ geh. ·
unabweisbar geh. ·
vorprogrammiert ugs.
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›unabweisbar‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›unabweisbar‹.
Verwendungsbeispiele für ›unabweisbar‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Wir sind voll darauf konzentriert, diese unabweisbar notwendigen Reformen ins Werk zu setzen.
[Die Welt, 18.08.2004]
Daß die Deutschen ihre Schuld gegenüber den Juden bereuen und wiedergutmachen wollen, ist notwendig, unabweisbar.
[Der Spiegel, 25.02.1991]
Sie freilich ist nicht nur ein Recht, sondern auch eine unabweisbare Pflicht.
[Archiv der Gegenwart, 2001 [1954]]
Somit wird die Frage aktuell, ja unabweisbar, auf welche Weise sich der Untergang oder das langsame Verschwinden vollziehen könnte.
[Süddeutsche Zeitung, 12.09.2000]
Mit der plötzlichen Klarheit über seine Wohnsituation überkam ihn die unabweisbare Sehnsucht, ihr zu entrinnen.
[Kopetzky, Steffen: Grand Tour, Frankfurt am Main: Eichborn 2002, S. 37]
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