unauffällig
GrammatikAdjektiv
Aussprache
Worttrennung un-auf-fäl-lig
Wortbildung
mit ›unauffällig‹ als Erstglied:
Unauffälligkeit
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
nicht auffällig, nicht den Blick auf sich ziehend
Beispiele:
eine unauffällige Farbe
2.
ohne von jmdm. bemerkt zu werden, von keinem bemerkt
Beispiele:
sein unauffälliges Verschwinden
sich unauffällig entfernen, zurückziehen
unauffällig ins Haus gelangen
jmdn. unauffällig beobachten
jmdm. unauffällig folgen
jmdm. etw. unauffällig geben, sagen
unauffällig auf ein Thema hinlenken
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
dezent ·
diskret ·
rücksichtsvoll ·
schonend ·
taktvoll ·
unaufdringlich ·
unauffällig ·
verhalten ·
vorsichtig ·
zurückhaltend ●
leise fig. ·
zurückgenommen geh.
Assoziationen |
|
angepasst ·
harmlos ·
konturlos ·
lieb und nett (aber...) ·
nicht besonders in Erscheinung tretend ·
ohne Ecken und Kanten ·
unauffällig ·
unscheinbar ·
unspektakulär ●
nette(r) (Junge) von nebenan variabel ·
farblos geh., fig. ·
nach nichts aussehen(d) ugs.
Assoziationen |
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Antonyme |
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Assoziationen |
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Assoziationen |
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nicht gebührend gewürdigt ·
unauffällig ·
unbeachtet ·
unscheinbar ·
wenig beachtet
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›unauffällig‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›unauffällig‹.
Verwendungsbeispiele für ›unauffällig‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Darum muß man sie immer zuerst an einer unauffälligen Stelle ausprobieren.
[Bundesverband d.dt. Standesbeamten e. V. (Hg.), Hausbuch für die deutsche Familie, Frankfurt a. M.: Verl. f. Standesamtwesen 1956, S. 134]
Die Schulung der Form müssen wir ihm geradezu unauffällig geben.
[Hoke, Ralph Johann u. Schmith, Otto: Grundlagen und Methodik der Leichtathletik, Leipzig: Barth 1937, S. 81]
Hier oben hätte man unauffällig ein Wort miteinander wechseln können.
[Neue deutsche Literatur, 1953, Nr. 2, Bd. 1]
Zudem ist es kaum möglich, das Kabel einigermaßen unauffällig zum Computer zu führen.
[C’t, 2000, Nr. 8]
So arbeitet sie nun schon seit Jahrhunderten für uns – bescheiden, unauffällig, aber wirkungsvoll.
[Die Zeit, 05.01.2000, Nr. 2]
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