ohne nachzugeben bei seinen Absichten bleibend, durch Bitten anderer sich nicht erweichen lassend
Beispiele:
ein unerbittlicher Richter, Kritiker, Feind
gegen jmdn., in einer bestimmten Angelegenheit unerbittlich sein
unerbittlich bleiben, durchgreifen
etw. unerbittlich fordern
Die Tante aber, unerbittlich, erschlug sie [die Maus] [↗ RennKindheit60]
gehoben, bildlich
Beispiele:
die unerbittliche Gewalt, Macht des Todes
das unerbittliche
(= strenge) Gesetz
die unerbittliche
(= unbedingte) Pflicht haben, etw. zu tun
ein unerbittlicher (= äußerst heftiger) (Wett‑)Kampf
jmdn. mit unerbittlichem Hass verfolgen
das unerbittliche Schicksal [↗ G. KellerKleider machen Leute6,314]
Ich fühle meine Krankheit unerbittlich
(= gnadenlos) fortschreiten [↗ RinserMitte346]