(aus Hochmut) zurückhaltend und abweisend
unnahbar
Grammatik Adjektiv
Aussprache [ʊn'naːbaːɐ̯] · [ˈʊnnaːbaːɐ̯]
Worttrennung un-nah-bar
Wortbildung
mit ›unnahbar‹ als Erstglied:
Unnahbarkeit
eWDG
Bedeutung
Thesaurus
Synonymgruppe
ablehnend
·
abweisend (Person)
·
distanziert
·
lässt niemanden an sich heran
·
passt auf, dass niemand ihm zu nahe kommt
·
unfreundlich
·
unnahbar
Synonymgruppe
Assoziationen |
|
Synonymgruppe
Typische Verbindungen zu ›unnahbar‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›unnahbar‹.
Verwendungsbeispiele für ›unnahbar‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Statuen, die aus den Wänden ragten, starrten unnahbar über ihn hinweg.
[Glavinic, Thomas: Die Arbeit der Nacht, München Wien: Carl Hanser Verlag 2006, S. 115]
Egal aber, aus welcher Richtung man nun schaut, immer bleibt die Architektur unnahbar.
[Die Zeit, 18.11.2013, Nr. 46]
Immer unnahbarer wirkt der Komponist, immer mehr scheinen sich seine Werke von unserer Wirklichkeit zu entfernen.
[Die Zeit, 06.08.2001, Nr. 32]
Die Frauen, die man hier als solche achtet, sind für uns Legionäre unnahbar.
[Die Zeit, 20.07.1950, Nr. 29]
Große Fenster öffnen in halber Höhe die sonst unnahbaren Wände.
[Süddeutsche Zeitung, 18.01.2001]
Zitationshilfe
„unnahbar“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/unnahbar>.
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