⟨jmdn., etw. verfluchen⟩einen Fluch über jmdn., etw. aussprechen
Beispiel:
er hatte seinen Sohn verflucht
jmdn., etw. verwünschen, verdammen
Beispiele:
er verfluchte später sein unüberlegtes Handeln
umgangssprachlichjmdn., etw. in Grund und Boden verfluchen
Grammatik: oft im Partizip II
Beispiele:
salopp, derb verflucht (nochmal), verflucht noch eins, verflucht und zugenäht! (= drückt Ärger, Unwillen aus)
salopp, derb verflucht, ich habe meine Handschuhe im Zug liegengelassen
salopp, abwertenddas verfluchte (= großen Ärger, Kummer bereitende) Geld
salopp, abwertendso ein verfluchter Mist, Unsinn!
salopp, abwertendein verfluchtes Nest (= öder, langweiliger Ort)
Schimpfwortder verfluchte Hund (= Mensch)
saloppes ist seine verfluchte (= dringende, unumgängliche) Pflicht und Schuldigkeit, hier Abhilfe zu schaffen
saloppdas ist eine verfluchte (= peinliche, unangenehme) Geschichte
⟨verflucht⟩sehr, äußerst
Beispiele:
ein verflucht schweres Paket, hübsches Mädchen
das ist ja verflucht schnell gegangen
er scheint verflucht viel Geld zu haben
er sah seinem Bruder verflucht ähnlich