mengen
Vb.
‘mischen’,
ahd.
(8. Jh.),
mhd.
mnd.
mengen,
asächs.
mengian,
mnl.
menghen,
minghen,
nl.
mengen,
afries.
menga,
aengl.
mengan
(dazu die Weiterbildung
engl.
to mingle)
führen auf
westgerm.
*mangjan
und sind vergleichbar mit
griech.
(
ion.)
mássein,
(
att.)
máttein
(
μάσσειν,
μάττειν,
aus
*mṇki̯-)
‘kneten, zubereiten’,
aslaw.
mękъkъ,
russ.
mjágkij
(
мягкий)
‘weich’,
lit.
mìnkyti
‘(Teig) kneten’,
aslaw.
mǫka,
russ.
muká
(
мука)
‘Mehl’.
Erschließbar ist
ie.
*men(ə)k-
‘kneten, quetschen, weich’.
vermengen
Vb.
‘durcheinandermischen’,
mhd.
vermengen.
Gemenge
n.
‘Mischung, Durcheinander, Gewühl’,
mhd.
gemenge.
mang
Präp.
(
nordd. umgangssprachlich)
‘unter, zwischen’,
mnd.
manc;
vgl.
asächs.
an gimang
Adv.
‘dazwischen, darunter, zusammen’,
aengl.
ongemang,
ongemong
Adv.
‘darunter, inzwischen’,
Präp.
‘unter, zwischen’
(
engl.
among),
mnd.
gemanc
Adv. und Präp.,
zu
asächs.
gimang
‘Menge, Schar, Haufen, Gesellschaft’,
mhd.
gemanc
‘Gemenge, Vermischung’,
aengl.
gemang
‘Mischung, Menge, Schar, Versammlung’.
Heute umgangssprachlich auch
mittenmang
Adv.
‘dazwischen, inmitten, mitten darunter’.