Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

verrinnen

Grammatik Verb · verrinnt, verrann, ist verronnen
Aussprache 
Worttrennung ver-rin-nen
eWDG

Bedeutung

etw. verrinntetw., besonders eine Flüssigkeit, hört auf zu rinnen, fließen und versickert
Beispiel:
das Wasser war im Erdboden, Sand verronnen
übertragen etw. vergeht
Beispiele:
das Gefühl der Angst war verronnen
die Zeit verrinnt
die Stunden verrinnen

Thesaurus

Synonymgruppe
(Zeit) ins Land gehen · (Zeit) ins Land ziehen · (Zeit) verfließen · ablaufen · vergehen · verstreichen · vorbeigehen  ●  verrinnen (lit.)  geh.
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›verrinnen‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›verrinnen‹.

Verwendungsbeispiele für ›verrinnen‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Es sind heute gut zehn Jahre verronnen seit der Vereinigung. [Der Tagesspiegel, 17.03.2001]
Die Zeit verrinnt, der Rest des Nachmittags bedarf sorgfältiger Planung. [Die Zeit, 09.05.1997, Nr. 20]
Erst verrinnt nur die Zeit in der weiten Leere des Alls. [Die Zeit, 19.02.2007, Nr. 09]
Schöne Zeit verrinnt viel zu schnell, unangenehme Situationen dehnen sich entsetzlich. [Süddeutsche Zeitung, 25.08.2001]
Je mehr Zeit man hat, desto weniger kann man damit etwas anfangen, sie verrinnt zwischen den Fingern. [Süddeutsche Zeitung, 30.01.1996]
Zitationshilfe
„verrinnen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/verrinnen>.

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