verziehen
Bedeutungsübersicht
- 1. etw. durch Ziehen in eine vom Normalen, Üblichen abweichende Form bringen, verzerren
- 2. ⟨etw. verzieht sich⟩ etw. gerät aus der normalen, passenden Form, wird schief, schrumpft
- 3. ⟨sich verziehen⟩ fortziehen, wegziehen
- a) ⟨etw. verzieht sich⟩ etw. verschwindet allmählich
- b) [salopp] (unbemerkt) weggehen
- 4. umziehen, die Wohnung, den Wohnort wechseln
- 5. jmdn. falsch, zu nachgiebig erziehen, verwöhnen
- 6. [Landwirtschaft, Forstwesen] (dichtstehende) junge Pflanzen herausziehen und umsetzen, vereinzeln
eWDG
Bedeutungen
1.
etw. durch Ziehen in eine vom Normalen, Üblichen abweichende Form bringen, verzerren
Grammatik: mit Hilfsverb ‘hat’
Beispiele:
seinen Mund, das Gesicht, seine Mundwinkel, Lippen (spöttisch, qualvoll, zum Weinen, Lachen) verziehen
ein mürrisch, schmerzlich verzogenes Gesicht
ohne eine Miene zu verziehen, keine Miene verziehen (= mit unverändertem Gesichtsausdruck auf etw. reagieren, nicht merken lassen, ob einen etw. innerlich bewegt)
sein Mund, Gesicht verzog sich zu einem frohen Lächeln, breiten Grinsen
2.
⟨etw. verzieht sich⟩etw. gerät aus der normalen, passenden Form, wird schief, schrumpft
Grammatik: mit Hilfsverb ‘hat’
Beispiel:
durch die Feuchtigkeit haben sich die Bretter, Fensterrahmen verzogen
3.
⟨sich verziehen⟩fortziehen, wegziehen
Grammatik: mit Hilfsverb ‘hat’
a)
⟨etw. verzieht sich⟩etw. verschwindet allmählich
Beispiele:
die Regenwolken, Staubwolken, Rauchschwaden verziehen sich
der Nebel, das Gewitter, der Sturm hatte sich verzogen
der Schmerz im rechten Arm hat sich verzogen
b)
salopp (unbemerkt) weggehen
Beispiele:
als ihm das Beisammensein langweilig wurde, verzog er sich (ins Bett, nach Hause)
verzieh dich! (= verschwinde!)
4.
umziehen, die Wohnung, den Wohnort wechseln
Grammatik: mit Hilfsverb ‘ist’
Beispiele:
er ist in eine andere Stadt, nach L, vor zwei Jahren verzogen
Empfänger verzogen (= Vermerk auf Postsendungen)
5.
jmdn. falsch, zu nachgiebig erziehen, verwöhnen
Grammatik: mit Hilfsverb ‘hat’
Beispiele:
sie hat ihren Sohn verzogen
ein verzogenes Kind
6.
Landwirtschaft, Forstwesen (dichtstehende) junge Pflanzen herausziehen und umsetzen, vereinzeln
Grammatik: mit Hilfsverb ‘hat’
Beispiel:
Rüben, Tomaten verziehen
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
ziehen · ungezogen · abziehen · Abzug · abzüglich · anziehen · Anzug · anzüglich · aufziehen · Aufzug · ausziehen · Auszug · beziehen · Beziehung · beziehungsweise · Bezug · bezüglich · erziehen · Erzieher · Erziehung · nachziehen · Nachzügler · überziehen · Überzieher · Überzug · umziehen · Umzug · verziehen · Verzug · vollziehen · Vollzug · vorziehen · Vorzug · vorzüglich · zuziehen · zuzüglich
ziehen Vb. ‘mit Kraft zu sich her oder hinter sich her bewegen, zerren, zu ganzer Länge ausdehnen, aufziehen, züchten, sich fortbewegen’, reflexiv ‘sich dehnen, in die Länge erstrecken’; zusammen mit einem Substantiv dient ziehen häufig zur Umschreibung eines Verbalbegriffs, vgl. in Zweifel ziehen ‘bezweifeln’ (16. Jh.), Lehren ziehen ‘lernen’ (18. Jh.); ahd. ziohan (8. Jh.), mhd. ziehen, asächs. tiohan, mnd. tēn, tīen, mnl. tīen, afries. tiā, aengl. tēon, anord. (nur Part. Prät.) toginn ‘gezogen’, got. tiuhan ‘führen’ (germ. *teuhan). Außergerm. vergleichen sich griech. dadýssesthai (δαδύσσεσθαι) ‘zerrissen werden’, dé͞ukein (δεύκειν) ‘denken, nachdenken, Sorge tragen’, lat. dūcere ‘ziehen, schleppen, führen, leiten’, mkymr. dygaf (aus *dukami) ‘bringe’. Zugrunde liegt ie. *deuk- ‘ziehen’. Dazu gehören aus dem germ. Sprachbereich die unter Zaum, Zeug, Zeuge, zögern, Zögling, Zucht, zucken, zücken, Zug, Zügel behandelten Wörter sowie auch Herzog (eigentlich ‘Heerführer’, s. d.). Zum Part. Prät. gezogen in der Bedeutung ‘erzogen’ gehört ungezogen Adj. ‘unartig, ungehorsam’, ahd. ungizogan ‘noch nicht erzogen, unbändig’ (8. Jh.), mhd. ungezogen ‘ohne gehörige Bildung, unartig, zuchtlos’. – abziehen Vb. ‘durch Ziehen entfernen, herunterziehen, wegnehmen, weggehen, vermindern, subtrahieren’, ahd. abaziohan (9. Jh.), mhd. abeziehen; Abzug m. ‘Vorgang, Ergebnis des Abziehens, Weggang, abgezogener Betrag, Vorrichtung zum Ableiten’, mhd. abezuc; abzüglich Präp. (besonders in der Kaufmannssprache) ‘mit Abzug von, abgerechnet’ (19. Jh.), vgl. schon (md.) abezogelich (15. Jh.). anziehen Vb. ‘an sich heranziehen, straff ziehen, Kleidung anlegen’, mhd. aneziehen, auch ‘anklagen, beschuldigen’ (eigentlich ‘etw. als Beweis heranziehen’); Anzug m. ‘Vorwurf, Beschuldigung, Anmarsch, Ankunft’ (15. Jh.), im Anzuge sein ‘im Anmarsch sein, bevorstehen, beginnen’ (16. Jh.), ‘Kleidung’ (Ende 16. Jh., geläufig seit 18. Jh.), dann speziell ‘Jacke und Hose’, spätmhd. anzuc ‘Anzug (im Schachspiel)’; anzüglich Adj. ‘auf Unangenehmes, Peinliches anspielend, ungehörig, zweideutig’ (16. Jh.), vgl. anzügliche und schimpfliche Wort (17. Jh.), zu frühnhd. anzug ‘Vorwurf, Beschuldigung’ (s. oben); daneben auch im Sinne von ‘anziehend’ (Anfang 16. Jh., noch bei Goethe). aufziehen Vb. ‘durch Ziehen öffnen, in die Höhe ziehen, großziehen, erziehen, eine Feder spannen, ins Werk setzen, necken’, ahd. ūfziohan ‘emporziehen’ (um 1000), mhd. ūfziehen ‘sich erheben, in die Höhe ziehen, emporheben, auf-, erziehen, fördern, pflegen’; Aufzug m. ‘Vorrichtung zum Hochziehen, Hochfahren’, dann (ab 17. Jh.) ‘Aufmarsch, Festzug, Prozession’, mhd. ūfzuc ‘Vorrichtung zum In-die-Höhe- Ziehen, Aufschub, Anziehung, Einfluß’; Aufzug im Sinne von ‘Aufmachung’ (17. Jh.) ist eigentlich ‘die Art und Weise, wie man vor anderen aufzieht’, dann eingeschränkt auf ‘Kleidung’; die Bedeutung ‘Schauspielakt’ (seit 17. Jh.) stammt aus dem feierlichen Auftritt der Schauspieler zu Beginn eines Aktes. ausziehen Vb. ‘herausziehen, in die Länge ziehen, auseinanderziehen, ablegen, aus-, entkleiden, ausplündern, einen Auszug machen, exzerpieren, wegziehen, wegmarschieren, die Wohnung aufgeben’, ahd. ūʒziohan (9. Jh.), mhd. ūʒziehen ‘aus-, herausziehen, sich entfernen, in den Krieg ziehen, entkleiden, ausnehmen, befreien’; Auszug m. ‘das Ausziehen, Abmarsch, Auswanderung, Teilabschrift, Exzerpt, Extrakt’, mhd. ūʒzuc ‘Auszug, Einwand, Widerrede, Ausflucht, Ausnahme’. beziehen Vb. ‘auf, über etw. ziehen, (be)spannen, regelmäßig erhalten, in einen bestimmten Zusammenhang bringen’, reflexiv ‘sich berufen auf, verweisen auf’, ahd. biziohan ‘festbinden, über-, zusammenziehen, zusammenfügen, wegnehmen’ (8. Jh.), mhd. beziehen ‘zu etw. kommen, erreichen, überziehen, ein Kleid besetzen, füttern, an sich nehmen, einziehen’; Beziehung f. ‘Verbindung, innerer Zusammenhang, wechselseitiges Verhältnis, Bezug(nahme), Anspielung, Hinsicht’ (17. Jh.); beziehungsweise Konj. ‘oder vielmehr, genauer gesagt, im anderen Fall’ (Mitte 18. Jh.), älter beziehlicher Weise (17. Jh.); Bezug m. ‘Bezugnahme, Hinsicht, Beziehung, das Beziehen (von Waren), Überzug’ (Anfang 18. Jh.; Einzelbeleg schweiz. 1483); vgl. ahd. bizog ‘Decke’ (Hs. 11./12. Jh.), mhd. bezoc ‘Unterfutter’; bezüglich Adj. ‘sich auf etw. beziehend’ (vereinzelt 16. Jh., häufig seit Ende 18. Jh.); auch Präp. (19. Jh.). erziehen Vb. ‘jmdn., besonders ein Kind, geistig und charakterlich formen, seine Neigungen und Fähigkeiten entfalten’, ahd. irziohan ‘ziehen, aufziehen, erziehen’ (8. Jh.), mhd. erziehen, eigentlich ‘herausziehen’; die Bedeutung des Verbs steht seit ahd. Zeit unter dem Einfluß von lat. ēducāre ‘auf-, großziehen, ernähren, erziehen’; Erzieher m. (17. Jh., vereinzelt 15. Jh.), Erziehung f. (um 1500). nachziehen Vb. ‘hinter sich herziehen, fester anziehen, nachzeichnen, verstärken, nachfolgen’, ahd. nāhziohan (um 1000), mhd. nāchziehen; Nachzügler m. ‘wer verspätet eintrifft, Nachkömmling’, zuerst (1792) bei Goethe im Sinne von ‘hinter dem Heere zurückbleibender Soldat, Marodeur’, gebildet zu heute nicht mehr gebräuchlichem Nachzug ‘Nachhut eines Heeres’. überziehen Vb. (in trennbarer Verbindung) ‘ein Kleidungsstück über den Körper ziehen, (über etw. anderes) anziehen’ (17. Jh.); vgl. die Wendung jmdm. eins, ein paar überziehen ‘jmdm. einen Hieb, Hiebe versetzen, jmdn. schlagen’ (um 1600); (in untrennbarer Verbindung) ‘mit einem Überzug versehen, bedecken, bespannen’, auch mit Krieg überziehen ‘zum Kriegsschauplatz machen’, das Konto überziehen ‘mehr abheben, als auf dem Konto steht’; ahd. ubarziohan ‘verziehen’ (Hs. 12. Jh.), mhd. überziehen ‘über etw. ziehen, an sich ziehen, gewinnen, bedecken, überfallen, besetzen, übertreffen’; Überzieher m. ‘leichter Herrenmantel’ (Mitte 19. Jh.), früher ‘Überziehrock der Männerkleidung’ (18. Jh.); Überzug m. ‘auswechselbare Hülle, Bezug, dünne Decke, Schicht, Auflage’, auch frühnhd. überzog ‘Überfall, feindlicher Angriff’ (15. Jh.), ahd. ubarzug ‘Kleidungsstück’ (Hs. 13. Jh.). umziehen Vb. (trennbar) ‘in eine andere Wohnung ziehen, den Wohnsitz wechseln, ein anderes Kleid, einen anderen Anzug anziehen, die Kleidung wechseln’ (18. Jh.), älter ‘herum-, umherziehen, -schweifen, -wandern’ (Anfang 16. Jh.), (untrennbar) ‘sich um … herumbewegen, ziehend umkreisen, mit etw. rings umgeben, bedecken’, reflexiv ‘sich bewölken, beziehen’, mhd. umbeziehen ‘umgeben, -zingeln, überfallen, herumziehen’; Umzug m. ‘das Umherziehen, (feierlicher) Aufzug, Festzug’ (Anfang 16. Jh.), ‘Wohnungswechsel’ (19. Jh.). verziehen Vb. ‘durch Ziehen in eine vom Normalen, Üblichen abweichende Form bringen, verzerren, die Wohnung, den Wohnort wechseln, falsch, nicht in der richtigen Weise erziehen, verwöhnen, zu dicht stehende junge Pflanzen herausziehen, vereinzeln’, reflexiv ‘allmählich weiterziehen und verschwinden, sich (unauffällig) entfernen’, ahd. firziohan ‘wegnehmen, entziehen, falsch erziehen’ (8. Jh.), mhd. verziehen ‘auseinanderziehen, herausziehen, entfernen, hinziehen, aufschieben, verzögern’; Verzug m. ‘Verzögerung, Rückstand im Erfüllen einer Verpflichtung’, mhd. verzuc, verzoc, auch ‘Einspruch, Einwand’. vollziehen Vb. ‘in die Tat umsetzen, ausführen, vollstrecken’, reflexiv (seit 19. Jh.) ‘vor sich gehen, geschehen, ablaufen’, ahd. fol(l)aziohan ‘unterstützen helfen, vollenden’ (8. Jh.), mhd. vol(le)ziehen ‘vollständig ziehen, ausführen, unterstützen, gemäß verfahren, genügen, befriedigen’, eigentlich ‘etw. bis zum Ende, zum Ziele ziehen’; Vollzug m. ‘Verwirklichung, Ausführung, Vollstreckung’, mhd. volzuc. vorziehen Vb. ‘nach vorn ziehen, hervorziehen, vor etw. ziehen, bevorzugen, lieber mögen, für später Vorgesehenes auf einen früheren Zeitpunkt legen, zuerst in Angriff nehmen’, ahd. furiziohan ‘hervorziehen, vorbringen, etw., jmdn. vorziehen’ (10. Jh.), mhd. vür-, vorziehen (frühnhd. für-, vorziehen) ‘vorführen (Pferd), darlegen, anführen, geltend machen, vorenthalten’; Vorzug m. ‘Vergünstigung, Vorteil, Vorrang, Vorrecht’, mhd. vürzuc, vürzoc (frühnhd. Für-, Vorzug); auch im Sinne von ‘wertvolle, vortreffliche Eigenschaft, Vorzüglichkeit, gute Seite’ (seit 17. Jh.); vorzüglich Adj. ‘hervorragend, ausgezeichnet, vortrefflich’ (18. Jh.). zuziehen Vb. ‘durch Heranziehen schließen, zusammenziehen, festziehen, herbeirufen, von auswärts an den hiesigen Ort ziehen’, sich etw. zuziehen (z. B. etw. Übles, eine Krankheit, 18. Jh.), ahd. zuoziohan ‘anziehen, (die Bogensehne) spannen’ (um 1000), mhd. zuoziehen ‘zuziehen, zufügen, schließen, entgegenziehen, jmdm. zusetzen’; zuzüglich Präp. (besonders in der Kaufmannssprache) ‘hinzukommend, hinzuzurechnen’ (20. Jh.), wohl nach abzüglich (s. oben) gebildet.
Thesaurus
Synonymgruppe
(jemandem) jede Arbeit abnehmen ·
hätscheln und tätscheln ·
verhätscheln ·
verpäppeln ·
verweichlichen ·
verwöhnen ·
verziehen ·
verzärteln ·
überbehüten ●
in Watte packen fig. ·
von vorne bis hinten bedienen fig. ·
(es jemandem) vorne und hinten hereinstecken derb, fig. ·
(immer nur) mit Samthandschuhen anfassen ugs., fig. ·
(jemandem) Zucker in den Arsch blasen derb, fig. ·
(jemandem) den (eigenen) Hintern hinterhertragen ugs., fig. ·
(jemandem) den Arsch nachtragen derb, fig., variabel ·
(jemandem) den Arsch pudern derb, fig. ·
betuddeln ugs., norddeutsch ·
betutteln ugs., norddeutsch ·
betüddeln ugs., norddeutsch ·
betütern ugs., norddeutsch ·
verpimpeln ugs., regional
Assoziationen |
|
Synonymgruppe
(sich) zurückziehen ·
fortgehen ·
gehen (= 'weggehen') ·
verschwinden ●
(den) Rückzug antreten militärisch, auch figurativ ·
weggehen (Ortswechsel) Hauptform ·
(sich) entfernen geh. ·
(sich) trollen ugs. ·
(sich) verziehen ugs. ·
(sich) vom Acker machen ugs. ·
(sich) von dannen machen geh., veraltend ·
Leine ziehen ugs., salopp ·
abdackeln ugs. ·
abdampfen ugs. ·
abhauen ugs., salopp ·
abschieben ugs. ·
abschwirren ugs., salopp ·
abtreten fachspr. ·
abziehen ugs. ·
abzischen ugs. ·
die Düse machen ugs. ·
entfleuchen geh., literarisch, scherzhaft ·
entrauschen geh., ironisierend ·
entschwinden geh., scherzhaft ·
scheiden geh. ·
von dannen eilen geh., altertümelnd ·
von dannen rauschen geh., ironisierend ·
von dannen ziehen geh., veraltend
Assoziationen |
|
Synonymgruppe
Assoziationen |
Synonymgruppe
Assoziationen |
|
Verwendungsbeispiele für ›verziehen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Diese Arbeit ist nur ratsam bei einer nicht zu stark verzogenen Gabel.
[Van der Plas, Rob: Das Fahrrad, Ravensburg: Maier 1989, S. 122]
Der Mund unter der kleinen aufgeworfenen Nase verzog sich lächelnd.
[Neue deutsche Literatur, 1953, Nr. 2, Bd. 1]
Dann verzog es sich aber sofort in gut eingeübtem Ärger.
[C’t, 1996, Nr. 11]
Rita traf ihn manchmal launisch an wie ein verzogenes Kind.
[Wolf, Christa: Der geteilte Himmel, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verl. 1963, S. 206]
Als sie weg war, verzogen sich die Rechten nach unten.
[Die Zeit, 01.07.1999, Nr. 27]
Zitationshilfe
„verziehen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/verziehen>.
alphabetisch vorangehend | alphabetisch nachfolgend |
---|---|
verzichten verzichtbar verzetteln verzerrungsfrei verzerren |
verzieren verziert verzimmern verzinken verzinnen |
selten | häufig | |||||
Bitte beachten Sie, dass diese Karten nicht redaktionell, sondern automatisch erstellt sind. Klicken Sie auf die Karte, um in der vergrößerten Ansicht mehr Details zu sehen.
Weitere Wörterbücher
- Deutsches Wörterbuch (¹DWB)
- Deutsches Wörterbuch, Neubearbeitung (²DWB)
- Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)
Belege in Korpora
Referenzkorpora
Metakorpora
Zeitungskorpora
Webkorpora
Spezialkorpora
- DTA-Erweiterungen (1465–1969)
- Archiv der Gegenwart (1931–2000)
- Polytechnisches Journal
- Filmuntertitel
- Gesprochene Sprache
- DDR
- Politische Reden (1982–2020)
- Bundestagskorpus (1949–2017)
- Soldatenbriefe (1745–1872)
- Korpus Patiententexte (1834–1957)
- A. v. Humboldts Publizistik (dt., 1790–1859)
- Nachrichten aus der Brüdergemeine (1819–1894)
- Der Neue Pitaval (1842–1890)
- Briefe von Jean Paul (1780–1825)
- Deutsche Kunst und Dekoration (1897–1932)
- Neuer Deutscher Novellenschatz (1884–1887)
- stimm-los – Wiedergefundene Perlen der Literatur
- Wikibooks-Korpus
- Wikipedia-Korpus
- Wikivoyage-Korpus
- Gesetze und Verordnungen (1897–2023)