umgangssprachlich jmdm. etw. Unwahres erzählen, einzureden suchen
vorlügen
eWDG
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›vorlügen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ich wußte, daß es ihr unangenehm war, ihm vor mir irgend etwas meine Schwester vorzulügen.
[Hein, Christoph: Drachenblut, Darmstadt: Luchterhand 1983 [1982], S. 130]
Als ein Pole einst allein im Bett lag, log er sich etwas vor.
[Tucholsky, Kurt: Nationales. In: Kurt Tucholsky, Werke - Briefe - Materialien, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1924]]
Als er hörte, dass sie schwanger war, wollte er sie heiraten, doch sie log ihm vor, das Kind sei von einem anderen.
[Süddeutsche Zeitung, 24.12.2003]
Er lügt sich vor, das System von innen verändern zu können.
[Süddeutsche Zeitung, 20.06.2002]
Wenn man sagt, man glaubt nicht da dran, lügt man sich was vor.
[Süddeutsche Zeitung, 19.09.2001]
Zitationshilfe
„vorlügen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/vorl%C3%BCgen>.
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