umgangssprachlich ⟨jmd. schläft vor⟩im Hinblick darauf, dass in einer bevorstehenden Nacht kein ausreichend langer Schlaf möglich sein wird, vorher kurze Zeit schlafen;
die Schlafzeit, Schlafenszeit vorverlegen (1), um sich auf ein Ereignis ohne Ruhemöglichkeit oder Nachtruhe vorzubereiten (a)DWDS
die Schlafzeit, Schlafenszeit vorverlegen (1), um sich auf ein Ereignis ohne Ruhemöglichkeit oder Nachtruhe vorzubereiten (a)DWDS
Beispiele:
[…] Sonntagfrüh will sie so lang wie möglich
vorschlafen, um für die lange Nacht fit zu sein. [Berliner Morgenpost, 27.02.2021]
Sie wolle vorschlafen, um der
Zeitverschiebung zu trotzen und die Gala mitzuverfolgen. [Rhein-Zeitung, 27.02.2021]
Wenn er [der Discjockey] sehr spät
auflegt, schläft er, wenn irgend möglich,
vor. [Süddeutsche Zeitung, 03.05.2017]
Wir haben heute Morgen vorgeschlafen, damit
wir in der Nacht Sternschnuppen sehen können, […]. [Leipziger Volkszeitung, 15.08.2014]
Wenn es möglich wäre vorzuschlafen,
[…] wären die meisten doch nicht
mehr zu halten. Ganze Kindheiten würden da investiert, um genügend Schlaf
für später zusammenzukratzen. [Frankfurter Rundschau, 10.04.2004]
Schon um halb 3 Uhr nachmittags sind sie zu Hause, dann wird erst
mal ein paar Stunden vorgeschlafen, denn beide wollen
natürlich auf eine Silvesterparty losziehen. [Saarbrücker Zeitung, 31.12.1994]