Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)
WDG, 5. Band, 1976
üppig, Adj.
üppig /Adj./
1. in großer Fülle vorhanden, wuchernd, strotzend: die ü. Vegetation der tropischen Urwälder; ihr ü. schwarzes Haar; sein ü. Bartwuchs; die ü.
(dicht und voll) belaubten Linden
/bildl./ in den Ferien ist ihr Übermut ü. ins Kraut geschossen; die Schilderung verrät seine ü. Phantasie; reichhaltig: ein ü. Mahl verzehren; sie speisten an einer ü. besetzten Tafel; ein ü. Fest; ein gesundes, zuträgliches Maß quantitativ oder qualitativ überschreitend: Die Mahlzeiten sollen nicht zu üppig und nur mit sehr wenig Kochsalz zubereitet sein Gesundheit 1968; zu ü. leben; an Festen geht es bei ihnen immer ü. her; Kindtaufe wird gefeiert, nicht sehr üppig, wie man sieht Lewin 55
2. ü.
(rundliche, volle) Formen: ein ü. Busen Sie wies … auf den üppigen Nacken ihrer Mutter 1,120 (Schlaraffenland) ; eine ü. Schönheit; denn der Eleganz stand eine üppige Körperlichkeit im Wege Abituriententag 43
3. landsch. übermütig und dreist: ihm gegenüber war die Nichte in letzter Zeit ziemlich ü. geworden; werde mir ja nicht zu ü.!;
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- überängstlich, Adj.
- Überängstlichkeit, die
- überübermorgen, Adv.
- üblich, Adj.
- Üblichkeit, die
- übrig, Adj.
- übrigbehalten, Vb.
- übrigbleiben, Vb.
- übrigens, Adv.
- übriglassen, Vb.
- Übung, die
- Übungsarbeit, die
- Übungsaufgabe, die
- Übungsflug, der
- Übungsgelände, das
- Übungsleiter, der
- Übungsplatz, der
- Übungsstück, das
- Ührchen, die
- üppig, Adj.
- Üppigkeit, die
Zitationshilfe
„üppig“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/üppig>.