altertümelnd vormals, einstmals
weiland
Grammatik Adverb
Aussprache
Worttrennung wei-land
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
weiland
Adv.
‘vorzeiten, ehemals’,
ahd.
(h)wīlōn,
wīlūn
(10. Jh.),
mhd.
wīlen,
wīlent,
asächs.
hwīlon,
aengl.
hwīlum,
mnl.
wīlen,
nl.
wijlen.
Als Adverb hervorgegangen
aus dem Instrumental der unter
Weile
(s. d.)
genannten westgerm. Formen.
Im Dt. mit sekundär angetretenem auslautenden Dental
seit dem Mhd.
Im 18. Jh. beginnt das Wort zu veralten;
es bleibt erhalten als stilistische Besonderheit gehobener Sprache.
Thesaurus
Synonymgruppe
anno dazumal
·
dereinst
·
ehedem
·
ehemals
·
einst
·
einstmals
·
in (jenen) längst vergangenen Tagen
·
in (jener) längst vergangener Zeit
·
in der Vergangenheit
·
in der guten alten Zeit
·
in ferner Vergangenheit
·
in vergangener Zeit
·
seinerzeit
·
vor langer Zeit
·
vordem
·
vormals
·
weiland
●
dazumal
veraltend
·
es hat Zeiten gegeben (da / in denen)
formelhaft
·
früher
Hauptform
·
dermaleinst
geh., literarisch
·
einmal
ugs.
·
lang, lang ist's her
ugs.
·
vor Zeiten
geh.
Assoziationen |
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Zitationshilfe
„weiland“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/weiland>.
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