Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

werfen

Grammatik Verb · wirft, warf, hat geworfen
Aussprache 
Worttrennung wer-fen
formal verwandt mitSpeerwerfen, Hammerwerfen
eWDG

Bedeutungen

1.
etw., jmdn. mit kräftigem Schwung in eine bestimmte Richtung, an einen bestimmten Ort bewegen
a)
etw., jmdn. mit schwungvoller, kräftiger Bewegung (des Arms) durch die Luft irgendwohin, von sich weg bewegen
Beispiele:
einen Ball, Stock werfen
Handgranaten werfen
Boxender Trainer warf das Handtuch (= gab das Zeichen zur Aufgabe des Kampfes)
Papier auf die Straße, aus dem, durch das Fenster, ins Feuer werfen
einen Stein in die Luft, ins Wasser, nach jmdm., etw. werfen
einen Ball in die Höhe, über den Zaun, ins Tor werfen
jmdm. etw. an den Kopf, ins Gesicht, vor die Füße werfen
jmdn., etw. auf den Boden werfen (= niederwerfen)
den Abfall in den Müll, auf einen Haufen werfen
Ballast über Bord werfen
das Pferd warf den Reiter aus dem Sattel
die Tür ins Schloss werfen (= heftig zumachen)
umgangssprachlichden Ranzen, die Gitarre über den Rücken werfen (= mit Schwung umhängen)
der Einbrecher warf die Beute, Waffe von sich
mit einem Stein, Messer, mit Dreck (nach jmdm.) werfen
Sport mit äußerstem Kraftaufwand und ausgefeilter Technik ein Wurfgerät mittels weit ausholender Bewegung des Arms von sich weg bewegen, um eine sportliche Leistung, Höchstleistung zu vollbringen
Beispiele:
er hat 75 Meter (weit) geworfen
er übt sich im Werfen
beim Wettkampf warf er den Speer 65 Meter weit
er hat mit dem Diskus, Hammer, der Scheibe einen neuen Rekord geworfen
Kegelner hatte Glück und warf alle neune (= brachte mit einem Wurf alle Kegel zu Fall)
etw. durch einen Wurf verursachen
Beispiele:
jmdm. ein Loch in den Kopf, eine Beule werfen
er hat sechs Augen geworfen (= gewürfelt)
Ballsportein Tor werfen (= mit dem Ball einen Treffer erzielen)
einen Mantel um die Schultern werfeneinen Mantel schnell und lose um die Schultern legen, hängen, nachlässig anziehen
Beispiele:
sie warf ein Tuch über den Kopf, einen Schal um den Hals
er warf ihm, sich [Dativ] eine Decke um die Schultern
er warf die Kleider von sich (= zog sich schnell aus) und sprang ins Wasser
übertragen
mit Präposition
Grammatik: in Verbindung mit »an«
Beispiele:
Truppen an die Front werfen (= Truppen sehr schnell an einem kritischen Punkt der Front einsetzen)
umgangssprachlichjmdm. Grobheiten, Beleidigungen an den Kopf werfen (= jmdm. Grobheiten, Beleidigungen frech ins Gesicht sagen)
umgangssprachlichBilder an die Wand werfen (= Diapositive, Bilder an die Wand projizieren)
Grammatik: in Verbindung mit »auf«
Beispiele:
umgangssprachlicher hat ein Auge auf das Mädchen geworfen (= er interessiert sich für das Mädchen)
gehobeneine Krankheit wirft jmdn. auf das Krankenlager
einen, den ersten Stein auf jmdn. werfen (= jmdn., als erster jmdn. verurteilen)
umgangssprachlich, abwertenddas kannst du auf den Mist werfen (= das kannst du wegwerfen)
umgangssprachlichjmdn. auf die Straße werfen (= jmdm. den Mietsvertrag, das Arbeitsrechtsverhältnis kündigen)
einen Blick auf jmdn., etw., in etw. werfenjmdn., etw. kurz anblicken, in etw. kurz hineinsehen
Beispiele:
er warf einen kurzen, finsteren, letzten Blick, drohende Blicke auf ihn, in den Raum
er warf nur einen Blick in das Buch, den Spiegel
einen Blick hinter die Kulissen werfen (= Dinge sehen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind)
Grammatik: in Verbindung mit »aus«
Beispiele:
umgangssprachlichjmdn. aus dem Haus werfen (= jmdn. scharf auffordern zu gehen, für immer fortschicken)
umgangssprachlichdas Geld aus dem Fenster werfen (= Geld verschwenden)
jmdn. aus dem Sattel werfen (= jmdn. aus seiner Stellung verdrängen, zu Fall bringen)
jmdn. aus dem Gleis werfen (= jmdn. gänzlich verwirren, ratlos machen)
Grammatik: in Verbindung mit »hinter«
Beispiel:
er hat alle Bedenken, alles hinter sich geworfen (= er hat alles aufgegeben, mit allem abgeschlossen)
Grammatik: in Verbindung mit »in«
Beispiele:
saloppalles in einen Topf werfen (= alles gleich beurteilen)
er hat seinen ganzen Einfluss, sein Gewicht in die Waagschale geworfen (= er hat seinen ganzen Einfluss, Wert bei einer Besprechnung, Entscheidung geltend gemacht)
umgangssprachlichdie Flinte ins Korn werfen (= vor einer unüberwindlich erscheinenden Schwierigkeit sogleich den Mut verlieren und aufgeben)
eine Frage, einen Einwand in die Diskussion, Debatte werfen (= etw. während einer Diskussion fragen, einwenden)
umgangssprachlich, abwertendjmdm. etw. in den Rachen werfen (= jmdm. etw. überlassen, um ihn zu befriedigen) (= jmdm. etw. nachwerfen)
den Funken ins Pulverfass werfen (= in einer gespannten Situation durch einen geringfügigen Anlass den Ausbruch des Konflikts herbeiführen)
jmdn. ins Gefängnis, in den Kerker werfen
Grammatik: in Verbindung mit »mit«
Beispiele:
umgangssprachlichmit dem Geld (nur so) um sich werfen (= Geld verschwenden)
umgangssprachlichmit Fremdwörtern, Redensarten um sich werfen (= allzu viele Fremdwörter, Redensarten gebrauchen)
sprichwörtlichwer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen
Grammatik: in Verbindung mit »nach«
Beispiel:
umgangssprachlichmit der Wurst nach der Speckseite werfen (= Kleineres einsetzen, um Größeres zu gewinnen)
Grammatik: in Verbindung mit »über«
Beispiele:
seine Sorgen, Bedenken über Bord werfen (= seine Sorgen, Bedenken endgültig aufgeben)
alle Vorsicht über Bord werfen (= unvorsichtig sein)
umgangssprachlichalle Pläne, Vorbereitungen über den Haufen werfen (= alle Pläne, Vorbereitungen umstürzen, zunichte machen)
Grammatik: in Verbindung mit »vor«
Beispiele:
umgangssprachlichPerlen vor die Säue werfen (= jmdm. etw. geben, was er nicht zu schätzen weiß)
saloppetw. vor die Hunde werfen (= etw. verkommen lassen, vergeuden)
Grammatik: in Verbindung mit »zum«
Beispiel:
saloppetw., jmdn. zum alten Eisen werfen (= etw., jmdn. außer Dienst setzen)
Grammatik: in Verbindung mit »zwischen«
Beispiel:
umgangssprachlichjmdm. (einen) Knüppel zwischen die Beine werfen (= gegen jmdn. intrigieren, jmdm. Schwierigkeiten machen)
b)
Beispiel:
sich jmdm. (weinend, glücklich) an die Brust, an den Hals, in die Arme werfen (= jmdn. heftig umarmen)
sich auf, in etw. werfen
den ganzen Körper mit Schwung auf, in etw. fallen lassen
Beispiele:
er warf sich auf die Erde, das Bett, ins Wasser, Gras, auf den, zu Boden, gegen die Tür
sich jmdm. zu Füßen, sich (vor jmdm.) auf die Knie werfen
sich aufs Pferd werfen (= schnell ein Pferd besteigen)
sich schwungvoll auf, in etw. setzen
Beispiel:
er warf sich auf einen Stuhl, in einen Sessel, in den Wagen
sich auf jmdn. werfensich auf jmdn. stürzen, jmdn. stürmisch angreifen
Beispiele:
er warf sich auf ihn, auf den Gegner
die Fans warfen sich auf den Sänger
übertragen
Beispiele:
saloppsie hat sich ihm an den Hals geworfen (= sich ihm aufgedrängt)
abwertendsich in die Brust werfen (= sich selbstgefällig, prahlerisch zeigen)
umgangssprachlichsich in Positur werfen (= eine auf eine bestimmte Wirkung abzielende Körperhaltung einnehmen)
sich für jmdn., etw. in die Bresche werfen (= für jmdn., etw. eintreten)
umgangssprachlichsich in die, seine Kleider werfen (= sich schnell anziehen)
umgangssprachlich sich auf etw. werfenetw. mit Nachdruck, von nun an betreiben
Beispiel:
er hat sich aufs Briefmarkensammeln, auf Mathematik, Musik geworfen
sich in etw. werfeneinen Frack anziehen
Beispiele:
er warf sich in seinen besten Anzug
umgangssprachlicher warf sich in Gala (= er zog seine besten Sachen an)
salopper warf sich in Schale (= er zog seine besten Sachen an)
c)
einen Körperteil mit Schwung, mit einem Ruck irgendwohin bewegen
Beispiele:
den Kopf stolz, trotzig (in den Nacken) werfen
die Arme in die Luft, Höhe werfen
er warf im Schlaf den Körper, sich hin und her
sie warf das Haar nach hinten, aus dem Nacken
die Sängerin warf Kusshände (in das Publikum)
die Tänzerinnen warfen die Beine (= hoben die Beine mit Schwung hoch)
d)
einen Gegner im Ringkampf werfeneinen Gegner im Ringkampf niederwerfen (und besiegen)
Beispiele:
dem Ringer gelang es, seinen Gegner zu werfen
so zeige ich dir einmal ein paar feine Griffe, und danach können wir [Jungen] versuchen, wer den andern wirft [ OelfkenTraum132]
2.
etw. aufs Papier werfenetw. schnell, flüchtig aufschreiben, zeichnen
Beispiel:
er warf einige Zeilen, Zahlen, Noten, eine Skizze aufs Papier, Blatt
3.
jmd., etw. wirft etw.jmd., etw. bringt etw. hervor, erzeugt, bildet etw.
Beispiele:
jmd., eine Gestalt, ein Gebäude wirft einen (schwarzen, großen, langen) Schatten
die Kerzen werfen einen milden Schein, zuckende Schatten
die Lampe wirft ein helles, gelbes Licht
der Baum wirft Schatten auf die Beete
die Gardine, das Tuch, die Hose wirft Falten
das Wasser wirft (beim Kochen) Blasen
die See wirft (hohe) Wellen
übertragen
Beispiele:
dieses Ereignis warf einen Schatten auf ihre Freundschaft (= trübte ihre Freundschaft)
etw. wirft Licht auf etw. (= trägt zur Klärung von etw. bei)
etw. wirft ein schlechtes, merkwürdiges Licht auf jmdn., etw. (= etw. lässt jmdn., etw. schlecht, merkwürdig erscheinen)
4.
Junge werfenvon bestimmten Säugetieren   Junge gebären
Beispiele:
die Katze hat fünf Junge geworfen
die Stute hat ein Füllen, das Schaf zwei Lämmer geworfen
die Sau muss bald werfen
5.
das Holz wirft sichdas Holz krümmt sich, verzieht sich
Beispiel:
die Türen, Platten, Rahmen hatten sich geworfen
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

werfen · abwerfen · anwerfen · Anwurf · aufwerfen · auswerfen · einwerfen · überwerfen · unterwerfen · verwerfen · vorwerfen
werfen Vb. ‘mit schwingendem Arm wegschleudern’. Das gemeingerm. stark flektierende Verb ahd. werfan ‘(hinaus)werfen, austreiben, hinwerfen, schütten, schieben, (zer)streuen, reißen, stürzen’ (8. Jh.), mhd. werfen ‘in schnelle Bewegung setzen, schleudern, stoßen, streuen, rasch wenden, zur Welt bringen’, asächs. werpan, mnd. werpen, warpen, mnl. nl. werpen, afries. hwerva, aengl. weorpan, engl. to warp ‘(sich) verziehen, krümmen’ (vom Holz), anord. verpa, auch ‘Eier legen’, schwed. värpa ‘Eier legen’, got. waírpan ‘werfen’ (germ. *hwerpan) läßt sich mit griech. rhábdos (ράβδος) ‘Rute, Gerte, Stab, Streifen’, lat. verbera (Plur.) ‘Ruten zur Züchtigung, Peitsche’, lit. vir̃bas ‘Reis, Reisig, Gerte’, aslaw. vrьba, russ. vérba (верба) ‘Weide’ auf eine Labialerweiterung der Wurzel ie. *u̯er- ‘drehen, biegen’ zurückführen. Als Grundbedeutung ist ‘mit drehend geschwungenem Arm schleudern’ anzusetzen. Die Wurzelbedeutung ‘biegen’ ist noch erhalten in anord. oldri orpinn ‘vom Alter gebeugt’, engl. to warp, nhd. sich werfen ‘krumm werden, sich biegen’ (vom Holz). S. ablautendes Wurf. – abwerfen Vb. ‘hinunter-, herunterwerfen, sich einer Sache entledigen’, mhd. abewerfen, reflexiv ‘vom Pferd steigen’; dann auch ‘das Nötige zur Kostendeckung bzw. einen Gewinn einbringen’ (15. Jh.). anwerfen Vb. ‘etw. an etw. hinanwerfen, in Gang bringen’, ahd. anawerfan ‘hineinwerfen, -stoßen, bewerfen’ (8. Jh.), mhd. anewerfen ‘an einen etw. werfen, mit etw. werfen, mit etw. überziehen’; heute besonders ‘einen Motor anlassen’ (ehemals mit einer Drehbewegung durch eine Handkurbel). Anwurf m. ‘Verputz an Mauerwerk’ (16. Jh.), ‘erster, das Spiel eröffnender Ballwurf’ (Anfang 17. Jh.), übertragen ‘Vorstoß’ (vgl. einen Anwurf tun ‘einen Vorstoß, Versuch machen’, 16. Jh.), ‘Vorwurf, Beschuldigung’ (19. Jh.). aufwerfen Vb. ‘in die Höhe werfen, aufschütten’, mhd. ūfwerfen ‘in die Höhe werfen, strecken, erheben, umwenden, öffnen’, reflexiv ‘gebräuchlich werden, sich ausgeben für, machen zu, zu werfen (würfeln) beginnen’; übertragen eine Frage aufwerfen (17. Jh.). auswerfen Vb. ‘hinaus-, herausschleudern, ausspucken, ausschachten, verteilen’, ahd. ūʒwerfan ‘(her)aus-, wegwerfen, (hin)treiben, hervorbringen, hinausschicken’ (um 800), mhd. ūʒwerfen ‘hinauswerfen, austreiben, kastrieren, abtreiben, sich redend gegen jmdn. erheben.’ einwerfen Vb. ‘durch einen Wurf zerschlagen, hineinwerfen, zu einem Gespräch etw. anmerken’, ahd. inwerfan ‘hineinwerfen, -schicken’ (8. Jh.), mhd. īnwerfen ‘hineinwerfen, einschließen’. überwerfen Vb. ‘werfend bedecken’, reflexiv ‘sich mit jmdm. zerstreiten’ (16. Jh.), ahd. ubarwerfan ‘hinüberwerfen’ (um 800), mhd. überwerfen ‘das Pferd im Schwung umwenden, verschränken, kreuzen, im Werfen übertreffen’, reflexiv ‘sich schwingend um und um drehen’. unterwerfen Vb. ‘besiegen, abhängig machen’ (16. Jh.), ahd. untarwerfan ‘etw. unter etw. legen, stellen, setzen, unterordnen’ (9. Jh.), mhd. underwerfen ‘darunter werfen, unterjochen’. verwerfen Vb. ‘ablehnen, mißbilligen, eine Fehlgeburt haben, sich biegen, sich verziehen’ (vom Holz), ahd. firwerfan ‘wegwerfen, zurückweisen, preisgeben’ (8. Jh.), mhd. verwerfen ‘ab-, hin-, weg-, niederwerfen, überwinden, verschleudern, zurückweisen, verschmähen, verstoßen, sich entzweien’. vorwerfen Vb. ‘nach vorn werfen, jmdm. (Speise) vor die Füße werfen’ (16. Jh.), ‘tadeln, Vorhaltungen machen’ (15. Jh.), ahd. furiwerfan ‘verschließen, bedecken’ (9. Jh.), mhd. vürwerfen ‘mit Heftigkeit vorschieben, verschließen’. S. Vorwurf.

Thesaurus

Synonymgruppe
schleudern · schmettern  ●  werfen  Hauptform · (irgendwohin) pfeffern  ugs., salopp · feuern  ugs. · schmeißen  ugs.
Synonymgruppe
Assoziationen
Synonymgruppe
(ein) Junges bekommen · gebären · jungen · kalben (Kuh, Wal, Elefant ...) · werfen (Säugetier)  ●  Junge bekommen  Hauptform
Assoziationen
  • (ein) Baby bekommen · entbinden · entbunden werden (von) · gebären · in den Wehen liegen · kreißen · niederkommen (mit) · zur Welt bringen  ●  (einem Kind) das Leben schenken ugs. · auf die Welt bringen ugs. · ein Kind in die Welt setzen ugs.
Synonymgruppe
(Kleidung) anlegen · (hinein)schlüpfen (in) · (sich / jemandem) Kleidung anlegen · (sich / jemanden) ankleiden · (sich / jemanden) anziehen · (sich / jemanden) bekleiden · (sich) werfen (in) · steigen (in)  ●  (ein Kleidungsstück) anziehen  Hauptform · (sich) schmeißen in  ugs. · (sich) werfen in  ugs. · antun  geh.
Unterbegriffe
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›werfen‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›werfen‹.

Verwendungsbeispiele für ›werfen‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Er versucht nur noch so weit zu werfen, daß er herankommen kann. [Schmidt-Rogge, Carl H.: Dein Kind – Dein Partner, München: List 1973 [1969], S. 184]
Anfangs sei man bemüht, seinen Wurf so anzusetzen, als wolle man senkrecht in die Höhe werfen. [Zeiske, Wolfgang: Angle richtig!, Berlin: Sportverl. 1974 [1959], S. 117]
Diese Pläne, so utopisch sie sind, werfen freilich zum Teil noch einen reaktionären Schatten. [Bloch, Ernst: Das Prinzip Hoffnung Bd. 2, Berlin: Aufbau-Verl. 1955, S. 0]
Wirft sich das Dasein je faktisch in ein solches Sein zum Tode? [Heidegger, Martin: Sein und Zeit, Tübingen: Niemeyer 1986 [1927], S. 257]
Gleichzeitig haben Sie aber manchen Schatten auf die deutsche Einheit geworfen. [Archiv der Gegenwart, 2001 [2000]]
Zitationshilfe
„werfen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/werfen>.

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