die Regierungszeit Kaiser Wilhelms II. betreffend, in dieser Zeit üblich, für diese Zeit charakteristisch
wilhelminisch
Grammatik Adjektiv
Worttrennung wil-hel-mi-nisch
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Typische Verbindungen zu ›wilhelminisch‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›wilhelminisch‹.
Verwendungsbeispiele für ›wilhelminisch‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Die wilhelminische Politik wurde dadurch auch nach außen hin unkalkulierbar.
[Die Zeit, 01.01.1990, Nr. 01]
Damals, in den letzten zwei Jahrzehnten des wilhelminischen Kaiserreichs, war es die Arbeiterklasse, die zu integrieren gewesen wäre.
[Süddeutsche Zeitung, 16.01.2003]
Was fehlt, ist der Schweiß in dieser staubig trockenen wilhelminischen Welt.
[Süddeutsche Zeitung, 23.04.1998]
Doch zunächst schwebte mir ein Film über die Kunst der Wilhelminischen Zeit vor.
[Die Welt, 09.11.2000]
Und auch die Wilhelminische Popkultur nahm den antisemitischen Impuls bereitwillig auf.
[Kurz, Robert: Schwarzbuch Kapitalismus, Frankfurt a. M.: Eichborn 1999, S. 300]
Zitationshilfe
„wilhelminisch“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wilhelminisch>.
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