Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

willigen

Grammatik Verb
Aussprache 
Worttrennung wil-li-gen
Wortbildung  mit ›willigen‹ als Letztglied: beiwilligen · bewilligen · einwilligen
eWDG

Bedeutung

veraltend in etw. willigenin etw. einwilligen
Beispiele:
in eine Unterredung, die Verbindung, Scheidung, Trennung, Reise willigen
er hat in das Angebot gewilligt

Typische Verbindungen zu ›willigen‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›willigen‹.

Verwendungsbeispiele für ›willigen‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Dagegen lehnt sie es ab, in eine Erhöhung der direkten Steuern zu willigen. [Berliner Tageblatt (Abend-Ausgabe), 03.03.1930]
Eigentlich hat B keine Lust, mit X zu schlafen, willigt aber ein. [Süddeutsche Zeitung, 07.08.2004]
Da erinnert sich Papa an seine wilden Jahre und willigt zähneknirschend ein. [Süddeutsche Zeitung, 29.09.2001]
Um die klagende Sehnsucht in den Augen seines blassen Kindes zu trösten, willigt er in eine siebenjährige Prüfungszeit. [Ganghofer, Ludwig: Lebenslauf eines Optimisten. In: Simons, Oliver (Hg.) Deutsche Autobiographien 1690-1930, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1911], S. 18584]
Ich willigte wohl um so leichter ein, als ich dachte, dadurch selbstständiger zu werden – natürlich meiner schöngeistigen Neigungen wegen. [Schaeffer, Albrecht: Helianth II, Bonn: Weidle 1995 [1920], S. 138]
Zitationshilfe
„willigen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/willigen>.

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