zur Wissenschaftspolitik gehörend, sie betreffend, darauf beruhend; die Wissenschaftspolitik bestimmend (1)
Kollokationen:
als Adjektivattribut: ein wissenschaftspolitisches Beratungsgremium; die wissenschaftspolitische Sprecherin; der wissenschaftspolitische Sprecher
Beispiele:
Der Minister kritisiert, dass die
wissenschaftspolitische Lobbyarbeit des
Freistaats in der Bundesregierung nachgelassen habe. [Welt am Sonntag, 30.08.2009, Nr. 35]
Es handelt sich dabei um langfristige Grundlagenforschung von
überregionaler Bedeutung und gesamtstaatlichem
wissenschaftspolitischem Interesse, die von den
sieben wissenschaftlichen Akademien oder der Deutschen Akademie der
Naturforscher Leopoldina geleistet wird. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.11.2004]
Die Landesrektorenkonferenz in Brandenburg hat sich mit Nachdruck für
die Erhaltung des Universitätsklinikums Benjamin
Franklin ausgesprochen. […] Die Entscheidung des Berliner Senats, dem
Klinikum den Universitätsstatus zu nehmen, sei
wissenschaftspolitisch und wirtschaftspolitisch
nicht akzeptabel. Berlin und Brandenburg seien eine Wissenschaftsregion.
Beide Länder müssten sich bewusst sein, dass
wissenschaftspolitische Entscheidungen nur im
Miteinander für den gemeinsamen Wissenschaftsstandort getroffen werden
könnten. [Der Tagesspiegel, 30.01.2002]
Wissenschaftspolitisches Gremium der DFG
(= Deutsche Forschungsgemeinschaft) ist der Senat,
der Parlamente und Behörden berät. [Berliner Zeitung, 07.01.1998]
Außerdem lassen sich in jüngster Zeit nach einer langen Periode
deprimierender Dürre in zunehmendem Umfang wieder Kandidaten für das Amt des
Rektors oder Präsidenten finden, die
wissenschaftspolitisch und wissenschaftlich in
gleicher Weise hochqualifiziert sind. [Die Zeit, 21.10.1994, Nr. 43]