Selbst eine wohlmeinende Äußerung über einen am Kommen verhinderten Gast ruft oft ein kritisches Wort über ihn hervor.
[Schwarz, Peter-Paul (Hg.), Gepflegte Gastlichkeit, Wiesbaden: Falken-Verl. Sicker 1967, S. 55]
Und zweitens wollte er sich gar nicht allzu genau erinnern, schließlich hatte er seiner Mutter eine »wohlmeinende« Rede versprochen.
[Düffel, John von: Houwelandt, Köln: DuMont Literatur und Kunst Verlag 2004, S. 64]
Der Verlag läßt es sich angelegen sein, seinen neuen Autor ebenso wohlmeinend wie klobig anzukündigen.
[Tucholsky, Kurt: B. Traven. In: Kurt Tucholsky, Werke - Briefe - Materialien, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1930]]
Denn hier verfolgt man bis heute die Philosophie der wohlmeinenden Separation.
[Die Zeit, 11.06.2012, Nr. 23]
So intelligente wie wohlmeinende Kritik am Gang der europäischen Integration liest man selten.
[Die Zeit, 05.05.2004, Nr. 19]